Regensburg/Grosseto

"Weltenburger Bierstadel" in Italien eröffnet


Eine Delegation aus Regensburg besuchte Italien.

Eine Delegation aus Regensburg besuchte Italien.

Von Redaktion idowa

Bayerisches Bier ist weltbekannt. Weltenburger Bier soll künftig auch vermehrt in Italien getrunken werden. Der Brauereidirektor Hermann Goß eröffnete gemeinsam mit einer bayerischen Delegation den "Weltenburger Bierstadel" in Grosseto.

Exportleiter Tobias Funke erklärt, wie es dazu kam: "Das Weltenburger Bier wird bereits seit 15 Jahren in Italien über Großhändler vertrieben. Mit unserem Partner, der Firma Mutinelli, sind wir an die Lokalinhaber Laila Gorrieri, Irio Caprini und Angelo Mancioppi in Grosseto zugegangen, die schon lange auf deutsches Bier setzen. Wie die Brauerei meldete, sorgte die Neueröffnung in Grosseto für große Schlagzeilen. "Der Hopfen der Mönche" sei künftig im Ort zu genießen, titelte eine lokale Tageszeitung.

Hermann Goß zeigte sich erfreut, dass das bayerische Lebensgefühl nun auch in der Toskana Einzug hält. Regensburg habe nun eine spezielle Verbindung in die 80.000 Einwohner zählende Stadt Grosseto, die etwa 130 Kilometer südlich von Florenz liegt - und das, obwohl Regensburg und Grosseto rund 900 Kilometer entfernt liegen. "Das Traditionsgasthaus passt zu unserer Philosophie, zum Bier, das uns zu Freunden macht, und wird künftig eine würdige Botschaft für uns sein", so Brauereidirektor Goß in seiner Rede in Grosseto.

Als Zeichen der Freundschaft reisten auch die 20. Oberpfälzer Bierkönigin und die amtierende Oberpfälzer Bierprinzessin an. Die Hirschlinger Musikanten spielten zünftig auf, als das erste Fass Weltenburger offiziell angezapft wurde. Kardinal Gerhard Ludwig griff dabei sogar selbst zum Taktstock. Eine bayerische Bierkutsche hatte zudem bereits im Vorfeld der Eröffnungsfeierlichkeiten die Blicke vieler Neugieriger angezogen.

Kardinal Gerhard Ludwig griff dabei sogar selbst zum Taktstock.

Kardinal Gerhard Ludwig griff dabei sogar selbst zum Taktstock.