Regensburg

Geldstrafe vom DFB: SSV Jahn muss 4.500 Euro zahlen


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Von fab/dpa

Jahn Regensburg muss wegen des Fehlverhaltens einzelner Fans 4.500 Euro zahlen. Gegenüber idowa äußert sich Sportchef Christian Keller zur Strafe.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten SSV Jahn Regensburg wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bestraft. Der Aufsteiger muss 4.500 Euro bezahlen. Beim 0:4 in Zwickau waren am 20. September im Regensburger Fanblock etwa zehn Leuchtfackeln gezündet worden. Dazu wurden zwei weitere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. "Aus unserer Sicht ist die ausgesprochene Strafe unverhältnismäßig. Wir hatten deshalb beim DFB auch Einspruch eingelegt. Dieser wurde jedoch abgelehnt", sagt Jahn-Sportchef Christian Keller gegenüber idowa.

Erst im Sommer mussten die Regensburger bereits 1.000 Euro Geldstrafe zahlen. Nach dem Aufstiegsspiel gegen den VfL Wolfsburg II waren im Jahnblock Rauchkörper gezündet und in den Innenraum geworfen worden. "Grundsätzlich können wir den Einsatz von Pyrotechnik als SSV Jahn nicht gutheißen. Zum einen, weil er verboten ist und zum anderen, weil uns Geldstrafen wie die, die jetzt verhängt wurde, sehr schmerzen", erläutert Keller.

Allerdings will der Sportchef keinesfalls alle Fans über einen Kamm scheren: "Der Pauschalisierung, dass unsere organisierten Fans dem SSV Jahn schaden würden, widersprechen wir entschieden. Viel mehr tragen sie über das Jahr mit Ihrem Engagement maßgeblich zum Vereinsleben bei und mit ihrer unermüdlichen Unterstützung sind sie für die sehr gute Stimmung bei unseren Heim- und Auswärtsspielen hauptverantwortlich."

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