Regen

Bayern erhält mit Martin Maschke seinen ersten Fischotterberater


Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (v.re.) mit dem neuen Fischotterberater Martin Maschke, dem Leiter des AELF Regen, Josef Steinhuber, und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Regen, Willi Killinger.

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (v.re.) mit dem neuen Fischotterberater Martin Maschke, dem Leiter des AELF Regen, Josef Steinhuber, und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Regen, Willi Killinger.

Von Monika Müller

Immense Schäden durch Fischotter: Bayerns erster Fischotterberater Martin Maschke wurde nun offiziell ins Amt eingeführt.

Am Mittwoch wurde der erste Fischotterberater Bayerns offiziell von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in sein neues Amt eingeführt: Martin Maschke ist zuständig für den Bereich Niederbayern und hat sein Büro im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regen.

Der Fischotter ist mittlerweile zu einem flächendeckenden Problem geworden, sind sich beide einig. Wenn er sich weiter so "rasend" ausbreitet und zu 100 Prozent geschützt bleibt, wird er sogar ein bayernweites Problem wie auch der Biber werden, so Brunners Prognose. Die Beratung ist einer von drei Ansatzpunkten, mit denen der Landwirtschaftsminister gegen die Schäden vorgehen will. Der zweite ist eine bis zu 50-Prozent-Förderung für Maßnahmen wie Schutzzäune, die nach den Anweisungen des Fischotterberaters installiert wurden. Ein jährlicher Entschädigungsfond in Höhe von 100 000 Euro, aus dem eben diese Erstattungskosten entnommen werden, ist der dritte Baustein des Fischotter-Managementplans.

Per Telefon können und sollen sich zukünftig betroffene Teichwirte bei Martin Maschke melden, dieser wird sich vor Ort ein Bild der Lage machen, sich um die Schadensaufnahme kümmern und erklären, wie die Teiche durch Zäune vor den Fischottern geschützt werden können.

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 11. Februar, im Viechtacher Anzeiger.