Programm, Bierpreis, Fahrgeschäfte:

So wird das Gäubodenvolksfest 2018


Ab dem 10. August steht Straubing wieder ganz im Zeichen des Gäubodenvolksfestes.

Ab dem 10. August steht Straubing wieder ganz im Zeichen des Gäubodenvolksfestes.

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Nur noch wenige Tage, dann steht Straubing wieder ganz im Zeichen des Gäubodenvolksfests. Das diesjährige Programm im Überblick:

Stattfinden wird das Gäubodenvolksfest in diesem Jahr vom 10. bis 20. August. Offiziell eröffnet wird es am 11. August von Ministerpräsident Markus Söder. An diesem Tag öffnet auch die Ostbayernschau ihre Pforten, die bis zum 19. August andauert. Große Änderungen am Erfolgsrezept Gäubodenvolksfest wird es in diesem Jahr nicht geben - allerdings mehrere kleine aber feine Neuerungen. So feiern mehrere Fahrgeschäfte ihre Premiere in Straubing: Infinity dürfte vor allem für Adrenalin-Junkies interessant sein. Dabei handelt es sich um eine XXL-Überkopf-Schaukel, die die Volksfestbesucher mit 125 km/h in bis zu 65 Meter Höhe befördert. Ebenfalls neu auf dem Gäubodenvolksfest ist der Euro Coaster, eine Achterbahn, bei der die Gondeln unterhalb der Schienen hängen und dementsprechend in Kurven auch seitlich ausschwingen. Der Ghost Rider dürfte Action-Fans ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dabei handelt es sich um ein Rundfahrgeschäft auf einer Schrägplattform - natürlich mit Überschlag.

Auch die bekannte Wildwasserbahn wird dieses Jahr neu sein: Poseidon ist von der griechischen Sagenwelt inspiriert und verspricht Abkühlung an heißen August-Tagen. Die Geisterbahn präsentiert sich heuer ebenfalls in neuem Gewand: Die Geister-Schlange ist größer als die bisherigen Geisterbahnen und verspricht auf vier Stockwerken gruseliges Vergnügen. Nachdem es letztes Jahr kurzfristig doch nicht geklappt hat, ist heuer auch das Karussel G-Force zum ersten Mal in Straubing präsent. "Ein wirbelndes Schaukelvergnügen in 24 Metern Höhe", versprechen die Veranstalter. Eine weitere Premiere: Heuer wird es auf dem Gäubodenvolksfest auch eine Lasertag-Arena geben.

Den historischen Bereich wird es in diesem Jahr natürlich ebenfalls geben. Hier erwartet die Besucher unter anderem eine Geisterbahn aus dem Jahr 1933, der Kristall-Palast von 1955 und die beliebte Fahrt ins Paradies, eine Berg- und Talbahn von 1939. Nostalgiker dürfte es ebenfalls freuen, dass heuer auch der Königlich-bayerische Hofphotograf wieder auf dem Volksfest vertreten ist.

Ein wichtiges Volksfest-Politikum ist alljährlich auch der Bierpreis. Dieses Geheimnis wurde heute ebenfalls gelüftet: Demnach wird die Maß Festbier heuer 9.40 Euro bis 9.45 Euro kosten. Das ist etwas mehr, als noch im Vorjahr. 2017 lag der Preis für eine Maß zwischen 9.10 und 9.15 Euro. Festwirtesprecher Martin Lechner sprach von einer "moderaten Erhöhung" und begründete die Entscheidung damit, dass der Aufwand (und damit auch die Kosten) für die Festwirte von Jahr zu Jahr zunehmen wüden.

Insgesamt werden etwa 130 Geschäfte auf dem diesjährigen Gäubodenvolksfest zu finden sein. Davon 27 Fahrgeschäfte, 28 Spielgeschäfte und 62 Imbiss- und Verkaufsgeschäfte. Die sieben Festzelte bieten über 26.500 Sitzplätze. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr wieder etwa 1,4 Millionen Besucher - das entspricht dem 30-fachen der Einwohnerzahl Straubings. Gleichzeitig zum Gäubodenvolksfest findet auch wieder Ostbayernschau statt. Dafür konnten heuer etwa 750 Aussteller gewonnen werden, bei 162 davon handelt es sich um neue Firmen. Neben der bekannten Verbraucherausstellung wird es hier auch mehrere Sonderschauen und Workshops, zum Beispiel zum Thema Tracht, geben. Für die Ostbayernschau rechnen die Veranstalter heuer mit etwa 400.000 Besuchern.

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