Politik

Petry (AfD) bekommt von Augsburg Hausverbot


Die Stadt Augsburg hat am Montag wie erwartet ein Hausverbot gegen die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry (r) ausgesprochen. Der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) (l) will damit verhindern, dass Petry nach ihren umstrittenen Äußerungen zum Schusswaffen-Gebrauch an der Grenze am Freitag beim AfD-Neujahrsempfang im historischen Rathaus sprechen kann.

Die Stadt Augsburg hat am Montag wie erwartet ein Hausverbot gegen die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry (r) ausgesprochen. Der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) (l) will damit verhindern, dass Petry nach ihren umstrittenen Äußerungen zum Schusswaffen-Gebrauch an der Grenze am Freitag beim AfD-Neujahrsempfang im historischen Rathaus sprechen kann.

Von Monika Müller

Die Entscheidung kommt nach den Querelen der vergangenen Tage nicht überraschend. Die Stadt Augsburg verhängt ein Hausverbot gegen die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry.

Die Stadt Augsburg hat am Montag wie erwartet ein Hausverbot gegen die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry ausgesprochen. Der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) will damit verhindern, dass Petry nach ihren umstrittenen Äußerungen zum Schusswaffen-Gebrauch an der Grenze am Freitag beim AfD-Neujahrsempfang im historischen Rathaus sprechen kann. Wie die Stadt mitteilte, sei generell für den Empfang eine Nutzungsuntersagung verfügt worden.

AfD-Stadtrat Markus Bayerbach kündigte umgehend eine Klage gegen die Entscheidung Gribls an. Die Partei hatte es zuvor abgelehnt, ihre Veranstaltung im Rathaus abzusagen.

Gribl will verhindern, dass Petry ihre Aussagen im Augsburger Rathaus wiederholen kann. Der OB betont die Bedeutung des historischen Ortes für Augsburg, das sich selbst als Friedensstadt sieht und einen Friedenspreis vergibt. Vor dem Rathaus soll es am Freitag aus Anlass des Petry-Auftritts eine Mahnwache gegen Rechtspopulismus geben.

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