Pfarrkirchen

Katastrophenfall im Hochwassergebiet Rottal-Inn aufgehoben


So sah es noch gut eine Woche nach den Flutwellen in Simbach am Inn aus. Mittlerweile sind die Aufräumarbeiten weiter fortgeschritten.

So sah es noch gut eine Woche nach den Flutwellen in Simbach am Inn aus. Mittlerweile sind die Aufräumarbeiten weiter fortgeschritten.

Der Katastrophenfall im Hochwassergebiet Rottal-Inn ist 23 Tage nach den Unwettern Anfang Juni aufgehoben worden.

"Wir konnten mit der Ausrufung des Katastrophenfalles viel dazu beitragen, die schweren Folgen der Katastrophe besser und schneller in den Griff zu bekommen", teilte Landrat Michael Fahmüller (CSU) am Freitag in Pfarrkirchen mit.

Flutwellen hatten am 1. Juni im Landkreis Rottal-Inn sieben Menschen in den Tod gerissen und einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro verursacht. Noch immer sei es wichtig, konzentriert weiterzuarbeiten, so Landrat Fahmüller.

Von einer "Katastrophe" sprechen Behörden in Bayern erst, wenn etwa bei Unwettern die Bedrohung von vielen Menschen, umfangreichen Sachwerten oder natürlichen Lebensgrundlagen so gravierend ist, dass die betroffene Kommune überfordert ist. Wird der Katastrophenfall ausgerufen, koordiniert die "Führungsgruppe Katastrophenschutz" im Münchner Innenministerium die Maßnahmen landesweit.