Option: Schuldenschnitt

EV Landshut kämpft mit Schuldenberg und drohender Insolvenz


LES-Geschäftsführer Stefan Endraß hofft, einen Schuldenschnitt bei den Gläubigern durchbringen zu können.

LES-Geschäftsführer Stefan Endraß hofft, einen Schuldenschnitt bei den Gläubigern durchbringen zu können.

Von fh

Die Zukunft des Oberligisten am Gutenbergweg steht weiter auf Messers Schneide. Dem EV Landshut droht Medienberichten zufolge die Insolvenz. Als einzige Alternative zum Bankrott erwägt LES-Geschäftsführer Stefan Endraß einen Schuldenschnitt.

Vor einem Monat sah sich Endraß noch mit Gerüchten um 150 000 Euro konfrontiert, die dem Verein angeblich fehlen sollten. "Das bekommen wir hin", lautete damals die Devise, nachdem der Geschäftsführer klargestellt hatte, dass es sich nur um 15 000 Euro handle. Die jetzige Lage aber ist nochmal deutlich zugespitzter. Der durch schlechtes Management verursachte Landshuter Schuldenberg liegt wohl aktuell im mittleren sechsstelligen Bereich.

Es droht die Insolvenz, die nicht nur der Erteilung einer Lizenz im Weg stehen würde. Auch die geschätzte Nachwuchsarbeit des EVL würde stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Als einzig möglichen Ausweg aus der finanziellen Misere sieht Endraß einen Schuldenschnitt. Der Ex-Spieler der Straubing Tigers hat die Verhandlungen mit den Hauptgläubigern bereits aufgenommen. Jetzt hofft er, dass die Stadt Landshut und die Berufsgenossenschaft VBG zugunsten des Vereins einlenken.

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