Ohne Probleme

Raben beenden Ost-Tour mit erhofften drei Punkten in Erfurt


In zwei der drei Sätze zeigte Erfurt ordentlich Gegenwehr.

In zwei der drei Sätze zeigte Erfurt ordentlich Gegenwehr.

Von pm

"Punktlandung" für die Roten Raben: Mit dem 3:0-Erfolg (25:17, 25:19, 25:19) bei Schwarz-Weiß Erfurt haben sie den zweiten Dreier innerhalb von vier Tagen unter Dach und Fach gebracht - und damit auf ihrer einwöchigen "Ost-Tour" mit den Spielen in Dresden, Suhl und Erfurt unter dem Strich genau jene sechs Zähler geholt, die Trainer Jonas Kronseder im Vorfeld als Ziel ausgegeben hatte.

Beim Tabellenvorletzten in der thüringischen Landeshauptstadt wurden die Raben mit einer konzentrierten Vorstellung ihrer Favoritenrolle gerecht und gehen nun mit Rückenwind in die letzten drei Spiele der Bundesliga-Hauptrunde. Sports&Travel-MVP in Erfurt wurde bei den Roten Raben einmal mehr Zuspielerin Naoko Hashimoto, als eifrigste Punktesammlerinnen lagen Lena Stigrot (12), Kerley Becker (11) und Courtney Felinski (10) dicht beieinander, was die geschlossene Mannschaftsleistung dokumentiert.

Vor 423 Zuschauern in der Riethsporthalle, darunter zahlreiche Schlachtenbummler aus Vilsbiburg, brauchten die Gäste nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die 8:6-Führung der Raben bei der ersten technischen Auszeit war noch knapp, aber bei 20:9 hatten sie sich (vor)entscheidend abgesetzt. Mit dem 3. Satzball kamen sie zum 25:17.

Kurze Verschnaufpause

Im 2. Durchgang erwischte der Aufsteiger den besseren Start, lag 8:3 und 11:6 vorne. Dann allerdings schalteten die Roten Raben mindestens einen Gang höher, zogen auf dem schnellstmöglichen Weg zum 11:11 gleich und packten sogleich eine 17:12- Führung drauf. Mit diesem Polster kam das Kronseder-Team am Ende zu einem 25:19 und ging mit einer 2:0-Führung in die 10-Minuten-Pause.

Auch im 3. Satz waren die Schwarz-Weiß-Damen zunächst ein widerstandsfähiger Gegner, sie lagen mit 5:1 und 12:9 in Front. Bei 14:13 übernahmen jedoch die Raben die Führung und das Kommando - bis zum Schluss, wie sich zeigen sollte: Courtney Felinski verwandelte den Matchball zum 25:19 und fixierte so den wichtigen Auswärtssieg.

Jetzt haben die Roten Raben zwei Heimspiele vor sich: Am kommenden Samstag (16 Uhr!) gastiert der VCO Berlin in der Ballsporthalle und am Mittwoch, 1. März, 19 Uhr, der VC Wiesbaden. Zum Hauptrunden-Abschluss geht's dann am Samstag, 4. März, nach Berlin zum Köpenicker SC.