Zwei ostbayerische Oberligisten konnten am Sonntag jubeln: Während Deggendorf und Landshut ihre Spiele gewinnen, hat Regensburg in Selb deutlich verloren.

Einen klaren Heimsieg feierte der Deggendorfer SC gegen den EHC Waldkraiburg. Vor 1.149 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer John Sicinski mit 8:3 durch. Deggendorfs Topscorer Kyle Gibbons zeigte sich alleine schon für vier Treffer verantwortlich. Mit zwei davon glich er einen frühen 0:2-Rückstand aus. Zweimal Ales Jirik, Andrew Schembri und erneut Gibbons stellten bis zur Pause auf 6:2. Dimitri Litesov und Gibbons mit seinem vierten Treffer erhöhten im Schlussdrittel auf 8:2, ehe den Gästen durch Brent Norris zumindest noch ihr dritter Treffer gelang.

Nichts wurde es mit der Revanche der Eisbären Regensburg gegen die Blue Selber Wölfe für die 2:3 Heimniederlage vor zwei Wochen. Ganz im Gegenteil: die Selber Wölfe waren vor 2.005 Zuschauern diesmal der klar verdiente Sieger und ihr 5:1(3:1, 1:0, 1:0) entsprach auch in der Höhe dem Kräfteverhältnis. Arnoldas Bosas konnte zwar kurzzeitig ausgleichen, doch Dennis Schiener sorgte mit seinem Doppelpack früh für klare Verhältnisse und den Eisbären merkte man spätestens nach dem 4:1 von Jared Mudryk an, dass an diesem Abend keine Punkte in die Oberpfalz gehen würden.

Umkämpft war die Partie des EV Landshut in Memmingen - am Ende standen die Niederbayern aber als knapper Sieger da. Mit 5:4 setzten sie sich letztlich durch. David Wrigley und Luca Trinkberger hatten den EVL im ersten Drittel zweimal in Führung gebracht, Devon Krogh zu Beginn des zweiten Abschnitts sogar auf 3:1 erhöht. Doch dann schaffte Memmingen durch zwei Powerplaytore von Markus Lillich und Lubor Pokovic den Ausgleich und ging im Schlussdrittel nach einem Tor von Gregor Kubail in Führung. Devon Krogh und Alexander Ehl mit dem Game-Winning-Goal drehten die Partie aber noch einmal für Landshut und sorgten doch noch für den Auswärtsdreier.