Oberliga Playoffs

Landshut ausgeschieden - DSC und EVR unter Druck


Erwischten einen rabenschwarzen Tag: Nikola Gajovsky und der EVR.

Erwischten einen rabenschwarzen Tag: Nikola Gajovsky und der EVR.

Von nag/mh/mr

Bittere Pleiten für die ostbayerischen Oberligisten. Während die 4:5-Niederlage des EV Landshut in Tölz schon das Saisonende für die Niederbayern bedeutete, stehen der Deggendorfer SC und der EV Regensburg nach den jeweils zweiten Niederlagen der Playoff-Serie unter Druck.

Tölzer Löwen - EV Landshut 5:4 n.V.

Das war's: Der EV Landshut ist aus den Playoffs der Eishockey-Oberliga Süd ausgeschieden. Die Niederbayern verloren beim EC Bad Tölz am Dienstagabend denkbar knapp 4:5 (2:0, 2:2, 0:2/0:1) nach Verlängerung und unterlagen damit auch in der Serie nach dem Modus "Best of Five" mit 0:3. Dabei waren die Rot-Weißen vor 1 509 Zuschauern in der Hacker-Pschorr-Arena zweimal mit zwei Toren vorn gelegen, hatten die Führung aber nicht über die Zeit gebracht. Passend für eine völlig verkorkste Saison.

Ein Doppelpack von Max Hofbauer brachte den EVL im ersten Drittel bereits mit 2:0 in Führung. Zwar konnten im Mittelabschnitt Johannes Sedlmayr und Marinus Reiter für die Gastgeber verkürzen. Doch Peter Baumgartner und Max Forster stellten noch bis zur zweiten Pause den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Auch das reichte den Landshutern jedoch nicht. Julian Kornelli verkürzte in Überzahl und 23 Sekunden vor dem Ende, als die Tölzer den Goalie schon vom Eis hatten, traf Florian Strobl zum erneuten Ausgleich. Somit fiel die Entscheidung in der Overtime: Wieder war es Strobl, der nach 3:37 Minuten für den Tölzer Sieg sorgte und damit die EVL-Saison beendete.

EC Peiting - Deggendorfer SC 5:3

Schade! Für den Deggendorfer SC hat es am Dienstagabend nicht gereicht für die erstmalige Führung in der Best-of-five-Serie. Mit 5:3 verlor die Mannschaft von Trainer John Sicinski in Peiting.

Nachdem eine Überzahlsituation keinen Erfolg brachte, schlugen die Gastgeber eiskalt zu. In der 8. Spielminute erzielte Lukas Gohlke nach einem Konter das 1:0 für den ECP. Und die Hausherren blieben gleich am Drücker und konnten im Powerplay nachlegen. Anton Saal war der Torschütze nach zehn gespielten Minuten. Doch der DSC blieb dran und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Eine davon konnte schließlich Sergej Janzen nach 18 gespielten Minuten zum Anschlusstreffer nutzen. Zu Beginn des zweiten Drittels nutzte der DSC dann den Schwung durch den Anschlusstreffer und legte gleich noch einmal nach: Curtis Leinweber blieb in der 22. Minute alleine vor Hechenrieder eiskalt. Und der DSC legte nach, erspielte sich einige Chancen und konnte in der 33. Spielminute erstmals in Führung gehen. Stefan Ortolf fälschte einen Puck unhaltbar zum 2:3 ab. Bei diesem Ergebnis blieb es auch nach 40 gespielten Minuten.

Zu Beginn des Schlussabschnitts machten die Hausherren Druck und kamen bereits nach vier Minuten zum Ausgleich. Dominic Krabbat zieht ab und irgendwie findet der Puck den Weg hinter Sandro Agricola ins DSC-Gehäuse. Daraufhin ging es hin und her und ähnlich wie am Freitag in Spiel eins bekam der EC Peiting kurz vor Schluss eine Überzahlmöglichkeit zugesprochen. Diese nutzten die Oberbayern in Person von Anton Saal zum 4:3. In den Schlusssekunden legte dann noch Simon Maier ins verwaiste Deggendorfer Tor nach und sicherte mit dem 5:3 seiner Mannschaft den Sieg. Nun geht es für den DSC am kommenden Freitag um alles. Gewinnt man, gibt es ein entscheidendes Spiel in Peiting. Verliert man, ist die Saison beendet. Spielbeginn im Deggendorfer Eisstadion ist um 20 Uhr.

EV Regensburg - ERC Sonthofen 0:3

Bis auf die ca.30 Fans aus Sonthofen quittierte der Rest der 2.375 Zuschauer die Leistung der Regensburger Mannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert. Auch im zweiten Heimspiel gelang kein eigenes Tor und die Gäste gingen verdient in der Serie mit 2:1 in Führung. Die Tore von Chris Stanley und Benjamin Kronawitter im ersten Drittel ebneten den Weg für den Auswärtserfolg, weil danach der EVR nie die richtige Einstellung fand. Im Schlussdrittel besorgte Maximilian Hadarschek bei einem Konter den 3:0-Endstand für Sonthofen.