Oberliga-Playoffs

Deggendorfer SC: "Clever und diszipliniert" in die Serie gegen Essen


DSC-Trainer John Sicinski blickt der Viertelfinal-Serie gegen Essen entgegen.

DSC-Trainer John Sicinski blickt der Viertelfinal-Serie gegen Essen entgegen.

Am Mittwoch starten die Viertelfinal-Serien in den Playoffs der Oberliga Süd. Der Deggendorfer SC empfängt dann den ESC Wohnbau Moskitos Essen.

Hinter dem DSC liegt ein Sweep gegen den Herner EV. Mit 2:0, 3:0 und 7:0 setzten sich die Niederbayern durch - und gewannen die Serie damit ohne einen einzigen Gegentreffer. "Besser geht es eigentlich nicht", sagt DSC-Trainer John Sicinski. Nach dem Ende der Serie hat er bei sinem Team vor allem Erleichterung wahrgenommen. Zwar habe seine Mannschaft teilweise nicht ihr bestes Eishockey gespielt und gerade in den beiden Heimspielen zu Beginn etwas nervös agiert. "Aber ich will nicht meckern", sagt Sicinski. Stattdessen will er auf die Leistungen aus der ersten Runde aufbauen.

Unterstützung bekommt der DSC nun vom niederbayerischen Konkurrenten aus Landshut. Der EVL hat zuletzt die Serie gegen Essen mit 1:3 verloren. Sicinski hat am Sonntagabend, nachdem der Gegner feststand, noch mit EVL-Trainer Axel Kammerer telefoniert und Informationen eingeholt. Auch Videomaterial wird er von seinem Trainerkollegen bekommen. "Dafür bin ich ihm dankbar", sagt Sicinski.

Die Serie werde für seine Mannschaft "ein hartes Stück Arbeit", ist Sicinki bewusst. "Es wird nicht einfach, aber es ist machbar", sagt der Trainer und ist dabei durchaus zuversichtlich. Denn auch Essens Serie gegen Landshut war seiner Einschätzung nach nicht so klar, wie es am Ende das Ergebnis aussagte.

Wichtig werde bei seiner Mannschaft vor allem die Cleverness an der Scheibe sein, glaubt Sicinski. Denn Essen gilt als schnelle Mannschaft, die viel Druck ausübt. "Unsere Stärke ist der Scheibenbesitz, da dürfen wir uns nicht unter Druck setzen lassen", so der Deggendorfer Coach. Zudem erwartet er mit Essen einen sehr disziplinierten Gegner. "Auch wir brauchen Disziplin", blickt Sicinski voraus.

Am Ende der Serie gegen Halle gab es beim DSC einige angeschlagene Spieler und andere wurden von der Grippewelle erwischt. Aber nun kann Sicinski wieder auf fast alle Akteure zurückgreifen. Nur Ales Jirik fehlt noch gesperrt und hinter dem Einsatz von Marius Wiederer steht noch ein Fragezeichen. Der Verteidiger probiert am Montagabend im Training, ob es wieder geht.