Oberliga

Deggendorf landet Kantersieg - Regensburg und Landshut verlieren


Der Aufsteiger Waldkraiburg konnte aus Landshut zwei Punkte mit nach Hause nehmen.

Der Aufsteiger Waldkraiburg konnte aus Landshut zwei Punkte mit nach Hause nehmen.

Von fh/nag

Der 13. Spieltag hat sehr unterschiedliche Gefühlslagen bei den ostbayerischen Oberligisten ausgelöst. Der Deggendorfer SC konnte sich souverän mit 5:1 in Schönheide durchsetzen. Zwei verschenkten Punkten trauert der EV Landshut nach der 1:2-Penalty-Pleite gegen Waldkraiburg hinterher und der EV Regensburg unterlag den Selber Wölfen im Topspiel mit 2:4.

EHV Schönheide 09 - Deggendorfer SC: 1:5 (0:2/0:3/1:0)

Der Deggendorfer SC hatte beim Vorletzten aus Schönheide leichtes Spiel. Ein mehr als deutlicher 5:1-Sieg der Niederbayern stand am Ende auf der Anzeigetafel. Durch die drei Punkte schob sich der DSC wieder am ostbayerischen Konkurrenten aus Regensburg vorbei auf den zweiten Platz.

Patrik Beck (6.) und Curtis Leinweber (10.) eröffneten das Scheibenschießen aufseiten der Gäste. Damit auch wirklich jeder mal durfte, legten Sergej Janzen (30.), Stefan Ortolf (35.) und Kyle Gibbons (39.) im zweiten Drittel nach und machten bereits alles klar. Stephan Troldas Treffer zum 1:5 in der 57. Minute war nur ein schwacher Trost für die Gastgeber.

Selber Wölfe - EV Regensburg: 4:2 (1:2/1:0/2:0)

Knapp an der Krönung der eigenen Serie vorbeigeschrammt ist der EV Regensburg im Spitzenspiel beim Tabellenführer aus Selb. Die Wölfe gerieten erst in Rückstand, kämpften sich aber Tor für Tor zurück und halten den Verfolger somit vorerst auf Distanz.

Die zwei schussmunteren Mannschaften lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch. Über die gesamte Spielzeit gesehen lautete die Schussstatistik nach 60 Minuten Eishockey 50:45. Dabei hatten die Gäste am Anfang die bessere Quote und gingen durch Felix Schwarz (6.) und Vitali Stähle (7.) schon nach kurzer Zeit mit 2:0 in Führung. Achim Moosberger verkürzte in der 19. Minute zum 1:2 für Selb.

Im Mitteldrittel bescherte ein frühes Überzahltor durch Herbert Geisberger (22.) den Wölfen den Ausgleich. Der komplett offene Schlussabschnitt wurde wieder durch ein schnelles Heimtor eröffnet. Michael Dorr besorgte seiner Mannschaft die ersten Führung (43.), ehe Kyle Piwowarczyk mit dem 4:2 in letzter Minute den Deckel draufmachte.

EV Landshut - EHC Waldkraiburg: 1:2 n.P. (0:0/1:1/0:0/0:0/0:1)

Zwei Punkte verschenkt: Der EV Landshut hat am Sonntagabend vor 2 404 Zuschauern im Eisstadion am Gutenbergweg gegen Aufsteiger EHC Waldkraiburg mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:0/0:1) nach Penaltyschießen verloren - und das trotz 65 Minuten drückender Überlegenheit. Dadurch bleiben die Niederbayern im Tableau der Eishockey-Oberliga Süd Siebter. Fest steht: Versemmeln die Rot-Weißen weiterhin so fahrlässig ihre Chancen, wird es gegen Teams anderen Kalibers extrem schwer.

Landshut gab nämlich insgesamt 38 Schüsse auf das gegnerische Tor ab und Waldkraiburg nur 25. Vor allem in den ersten beiden Dritteln waren die Dreihelmenstädter diesbezüglich mit 30:13 Abschlüssen weit überlegen, bekamen in dieser Zeit aber nicht mehr als ein zwischenzeitliches 1:1 zustande. Erst brachte Daniel Hämmerle die Gäste in der 33. Minute in Front, bevor der Landshuter Jackson Kuhn eine Minute später ausgleichen konnte. Nach einem torlosen letzten Drittel plus Verlängerung, sicherte Max Kaltenhausers Matchwinner den Gästen im Penaltyschießen die zwei Punkte.

Den ausführlichen Spielbericht mit der Stimme von EVL-Coach Bernie Englbrecht lesen Sie am Montag, 14. November in der Landshuter Zeitung oder auf .