Niederbayern

Teile der großen Sternschnuppe gefunden


Eine besonders helle Feuerkugel ist in der Nacht zum 07.03.2016 über der Ortschaft Seewalchen (Oberösterreich) zu sehen. Wie die Universitäts-Sternwarte in München berichtete, handelte es sich um einen Meteor, der von Bayern bis ins Saarland sichtbar gewesen sei.

Eine besonders helle Feuerkugel ist in der Nacht zum 07.03.2016 über der Ortschaft Seewalchen (Oberösterreich) zu sehen. Wie die Universitäts-Sternwarte in München berichtete, handelte es sich um einen Meteor, der von Bayern bis ins Saarland sichtbar gewesen sei.

Von Monika Müller

Für viel Aufsehen hatte sie gesorgt: In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 7. März, haben eifrige Beobachter einen hellen Flugkörper über Niederbayern beobachtet. Teile dieser Sternschnuppe sind jetzt gefunden worden.

Medienberichten zufolge haben Augsburger Meteoritenforscher einige Überbleibsel des Himmelsgeschosses in Niederbayern entdeckt. Wie die Universität Münster mitteilte, fanden die Forscher in Stubenberg, Landkreis Rottal-Inn, mehrere Bruchstücke der Sternschnuppe mit einem Gesamtgewicht von etwa 40 Gramm.

Der Universitätsprofessor Addi Bischoff aus Münster meinte fachmännisch zu den gefundenen Stücken: "Die innere Struktur des Meteoriten zeigt deutlich sichtbare Spuren früherer Kollisionen".

In der Sternschnuppen-Nacht waren besorgt mehrere Anrufe bei der Polizei eingegangen. Die erste erreichte die Straubinger Polizei um 22:37 Uhr am Sonntagabend, den 6. März. Am Schluss waren es dann doch keine Aliens, die die Erde heimsuchten, oder andere Arten der Bedrohung, die es auf das Atomkraftwerk in Ohu/Essenbach bei Landshut abgesehen hätten. Es war eine besonders große Sternschnuppe, die da vom Himmel fiel.