Niederbayern

"Die gesamte Palette": Silvester aus Sicht der Polizei


Die Polizeidienststellen in Niederbayern hatten in der Silvesternacht erwartungsgemäß wieder alle Hände voll zu tun. (Symbolbild)

Die Polizeidienststellen in Niederbayern hatten in der Silvesternacht erwartungsgemäß wieder alle Hände voll zu tun. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Einsatzzentrale Niederbayern zählte in der Silvesternacht über 300 Einsätze. Die Bilanz der Beamten fällt dabei durchwachsen aus.

Insgesamt 307 Einsätze wurden laut Polizeibericht zwischen Silvester, 19 Uhr, und Neujahr, 7 Uhr, registiert. 215 davon hatten einen mehr oder weniger direkten Bezug zu Silvester. Besonders einsatzintensiv war vor allem die Zeit zwischen 23 und 4 Uhr. Den Beamten wurde dabei "die gesamte Palette des polizeilichen Einsatzgeschehens abverlangt", wie es im Abschlussbericht heißt. Insgesamt zählten die Beamten 43 Verletzte - darunter vier Personen, die schwere Verletzungen erlitten. Ein Großteil der Verletzten ergab sich vor allem aus Auseinandersetzungen und Schlägereien, bei denen in den allermeisten Fällen auch Alkohol im Spiel war. Bei einem Polizeieinsatz in Landshut wurden auch zwei Polizisten verletzt, als sie von einem renitenten Mann angegriffen wurden.

Auch wenn die Silvesternacht bekanntlich zum Feiern einlädt, wurden den Polizeidienststellen auch 24 Ruhestörungen gemeldet. Verhältnismäßig ruhig blieb es dagegen auf den Straßen, es wurden "nur" 13 Unfälle gezählt, bei denen es glücklicherweise auch nur einen Verletzten gab. Bei den Sachbeschädigungen zählte die Polizei bislang 16 bekannte Fälle - diese Zahl dürfte sich aber erfahrungsgemäß im Laufe des heutigen Tages noch stark erhöhen.