Mit einem pikanten Fall hat sich seit vergangenen Samstag die Bundespolizei in München auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht dabei ein 40-jähriger Triebfahrzeugführer einer S-Bahn, der seinen Trieb offensichtlich nicht unter Kontrolle hatte. Demnach soll der Mann Fahrgäste mit seinem "besten Stück" belästigt haben.

Nackte Tatsachen in der S4 nach Ebersberg. Leidtragende des "Naturschauspiels" waren in der Nacht auf Samstag eine 21-jährige Frau und ihr 40-jähriger Begleiter aus Haar. Beide trauten ihren Augen nicht, als zwischen den Stationen Marienplatz und Haar gegen 1 Uhr plötzlich der Vorhang des Führerhauses aufging und der Lokführer sich unten ohne zeigte. Er presste seinen Penis gegen die Scheibe und begann, daran rumzuspielen. Verständlich, dass die beiden Fahrgäste diese Geste völlig daneben fanden.

Noch an der Haltestelle in Haar war für den freizügigen Lokführer Endstation. Eine Streife der zwischenzeitlich informierten Bundespolizei zog ihn vorübergehend aus dem Verkehr.

Von seinem Arbeitgeber wurde der 40-jährige "Freidenker" angewiesen, die S-Bahn in Haar abzustellen und seinen Dienst sofort zu beenden. Jetzt ermittelt die Bundespolizei München gegen den Mann wegen sexueller Belästigung.