München

Angriff auf Polizisten: 29-Jähriger tickt komplett aus


Ein 29-Jähriger musste von Polizisten gefesselt zur Wache getragen werden.

Ein 29-Jähriger musste von Polizisten gefesselt zur Wache getragen werden.

Von Redaktion idowa

Im Warteraum des Münchener Hauptbahnhofes ging es am Mittwochmorgen hoch her. Ein betrunkener und unter Drogen stehender 29-Jähriger mischte sich in Polizeiangelegenheiten ein und wurde aggressiv.

Gegen 3 Uhr kam es im Warteraum des Münchner Hauptbahnhofes zu einem Streit. Bundespolizisten klärten die Sache auf. Ein 42-jähriger Deutsch-Amerikaner, bei dem später 2,31 Promille gemessen wurden, stand bei Eintreffen der Streife mit erhobener Weinflasche drohend vor einer Frau. Zuvor soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit ner anderen Person gekommen sein.

Im Laufe des Gesprächs mischte sich ein 29-jährige Türke, ein Begleiter des 42-Jährigen, ein. Der Mann sollte die Streife zur Dienststelle begleiten. Der mit 0,51 Promille alkoholisierte Türke wurde sofort aggressiv und äußerte lautstark, dass er nicht mitkommen werde. Als ihm erklärt wurde, dass er auch unter Zwang mitgenommen werden kann, stieß er einen bei ihm stehenden Einkaufswagen in Richtung der Beamten. Diese konnten ausweichen. Bei der Überwältigung mussten die Bundespolizisten erheblich Kraft aufwenden. Der Mann versuchte nach den Beamten zu treten, traf jedoch nicht.

Der Türke wurde aufgrund seiner Aggressivität an Händen und Füßen gefesselt zur Dienststelle getragen. Als er sich im Gewahrsam beruhigt hatte, gab er an, Drogen in Form von Cannabis konsumiert zu haben. Auf dem Weg zur Dienststelle beleidigte und bedrohte der 29-Jährige die Beamten mehrfach. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass gegen ihn eine Fahndungsnotierung bestand. Ihm war die Fahrerlaubnis entzogen worden. Da er seinen Führerschein aber noch nicht abgegeben hatte, sollte dieser sichergestellt werden. Er wurde bei dem Mann jedoch nicht gefunden.

Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme und die Haftvorführung des Wohnsitzlosen angeordnet. Im Rahmen der Widerstandshandlungen verletzte sich ein Beamter an einem Finger. Er konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.