Metten/Niederalteich

Mit Lichtern und Fackeln gegen Staustufen-Pläne


Gemeinsam wurde am Samstag mit Fackeln und Lichtern ein Signal gegen den Donauausbau gesetzt.

Gemeinsam wurde am Samstag mit Fackeln und Lichtern ein Signal gegen den Donauausbau gesetzt.

Von rs

In der "Blauen Stunde", im Winter zwischen 17 und 18 Uhr, sind Lichter und Fackeln ein besonders einprägsames Signal. Die Ortsgruppen vom Bund Naturschutz und von Bündnis 90/Die Grünen haben sich am Samstag gemeinsam zur "Blauen Stunde" an der Donau getroffen, um auch zu Beginn des Jahres 2013 auf den ökologischen Wert einer frei fließenden Donau hinzuweisen. In Niederalteich haben etwa 60 Anwohner mit Lichtern und Fackeln ihre Anliegen deutlich gemacht. An der Fähranlegestelle rund um einen "Feuertopf" wurde für jeden Beobachter der Kundgebung sichtbar, dass nach Meinung der Teilnehmer die Entscheidung in Sachen Donau nunmehr in ihre "heißeste Phase" getreten sei und unmittelbar bevorstehe. Auch in Metten versammelten sich nach Teilnehmerinformationen etwa 60 Menschen mit Lichtern und Fackeln. Sie spazierten vom Wasserwachthäuschen ausgehend etwa eine Stunde lang gemeinsam am Kiesstrand der Donau entlang. Auch sie plädierten mit Licht und Feuer für den Erhalt eines frei fließenden Stromes in diesem Flussabschnitt. Ähnliche Aktionen gab es nach Informationen der Veranstalter am Samstag auch in Straubing und Vilshofen.