Der Platzmangel im bisherigen Gebäude der Landshuter Tafel machte die Suche nach einem alternativen Standort unausweichlich. Eine solche Alternative wurde nun vergangene Woche im Stadtrat beschlossen, doch dagegen regt sich Widerstand.

Künftig soll die Landshuter Tafel nämlich in der Luitpoldstraße untergebracht werden. Zwar bieten die hierfür vorgesehenen Räumlichkeiten deutlich mehr Platz, als der bisherige Standort, doch die Sache hat einen Haken: Im selben Gebäude wird auch ein Spielcasino beheimatet sein. Insbesondere aus Sicht der Landshuter Grünen hat diese Entscheidung einen gewaltig faden Beigeschmack. Und das gleich in doppelter Hinsicht: Einerseits vermuten die Grünen hinter dieser Entscheidung ein unzulässiges Koppelungsgeschäft. Erschwerend hinzu kommt der moralische Aspekt. Menschen, die ohnehin am Existenzminimum leben, auch noch den Weg zur Spielsucht ebnen? Dieses Risiko sei nicht unerheblich, die Entscheidung daher in dieser Form falsch. So zumindest der Tenor in Reihen der Grünen.

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