Landkreis Landshut

Riesenwirbel um einen Brief im Jobcenter


Mitarbeiter des Jobcenters Landshut befürchteten am Donnerstag bereits das Schlimmste. Ein 37-jähriger Iraker hatte sich in ihren Augen allzu auffällig verhalten. Das führte letztlich sogar zu einem Einsatz von Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes. (Symbolbild)

Mitarbeiter des Jobcenters Landshut befürchteten am Donnerstag bereits das Schlimmste. Ein 37-jähriger Iraker hatte sich in ihren Augen allzu auffällig verhalten. Das führte letztlich sogar zu einem Einsatz von Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mitarbeiter des Jobcenters Landshut befürchteten am Donnerstag bereits das Schlimmste. Ein 37-jähriger Iraker hatte sich in ihren Augen allzu auffällig verhalten. Das führte letztlich sogar zu einem Einsatz von Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes. Diese konnten jedoch schnell Entwarnung geben.

Viel Wirbel um einen harmlosen Brief am Donnerstag in Landshut. Ort des Geschehens war das Jobcenter in der Lehbühlstraße. Mitarbeiter hatten dort gegen 11 Uhr einen 37-jährigen Iraker beobachtet, der etwas in den Briefkasten geworfen hatte. Da die Mitarbeiter den Gegenstand im ersten Moment nicht erkennen konnten und der Iraker in den Tagen zuvor immer wieder Ärger gemacht hatte, wurde sicherheitshalber die Polizei alarmiert.

Und die ging auf Nummer sicher. Der Bereich rund um den Briefkasten wurde vorsorglich geräumt, die Lehbühlstraße, die Ludmillastraße und die Hans-Wertinger-Straße wurden gesperrt. Rettungsdienst und Notarzt wurden zu diesem Einsatz ebenso hinzugezogen, wie Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes. Letztere wurden verständigt, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich bei dem Gegenstand im Briefkasten um einen Sprengsatz hätte handeln können. Kurz darauf konnte der Einsatz jedoch bereits wieder abgebrochen werden. Bei dem Gegenstand handelte es sich um einen völlig harmlosen Brief. Sämtliche Absperrungen wurden daraufhin wieder aufgehoben.