Landshut

Messerstecherei im Flüchtlingsheim


Bluttat in der Flüchtlingsunterkunft in der Landshuter Siemensstraße. (Symbolbild)

Bluttat in der Flüchtlingsunterkunft in der Landshuter Siemensstraße. (Symbolbild)

Bluttat in der Flüchtlingsunterkunft in der Siemensstraße in Landshut am Freitag. Ein 23-jähriger Iraker ringt seither mit dem Tod.

Etwa gegen 14.30 Uhr war zwischen dem 23-Jährigen und einem ein Jahr älteren Landsmann ein Streit entflammt. Dann ging alles ganz schnell. Der 24-Jährige zückte ein Messer und rammte es mehrmals in sein Opfer. Der 23-Jährige brach schwer verletzt zusammen. Der Täter machte sich sofort aus dem Staub. Eine Streife der Landshuter Polizei konnte ihn allerdings nur wenig später dingfest machen.

Das Motiv für die Tat ist noch völlig unklar. Sowohl Opfer als auch Täter befanden sich erst seit wenigen Tagen in der Unterkunft in der Siemensstraße.

Während gegen den 24-jährigen Täter mittlerweile Haftbefehl erlassen und er in eine bayerische JVA gebracht wurde, ringt der 23-jährige Iraker nach wie vor mit dem Tod. "Der Gesundheitszustand ist ernst", bestätigt ein Polizeisprecher.

Die Kripo Landshut hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.