Landshut

Hier droht ab 9. Mai wieder das große Drängeln


Die Isarbrücken der Konrad-Adenauer-Straße sind dringend sanierungsbedürftig. Die Arbeiten beginnen am 9. Mai und sollen bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Die Isarbrücken der Konrad-Adenauer-Straße sind dringend sanierungsbedürftig. Die Arbeiten beginnen am 9. Mai und sollen bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Auf der Konrad-Adenauer-Straße in Landshut werden die Autofahrer in den kommenden Monaten eine Menge Geduld brauchen. Denn am Montag, 9. Mai, beginnen die Sanierungsarbeiten an der Großen und Kleinen Isarbrücke der B299. Die Gesamtarbeiten dauern nach Angaben des Staatlichen Bauamts Landshut voraussichtlich bis Anfang September.

Bei beiden Brücken wird nur noch eine die Gehwege und Geländer umfassende Minimalsanierung durchgeführt. Diese ist allerdings unaufschiebbar, um die Verkehrssicherheit zu erhalten, wie die Behörde am Montag mitteilte.

Die Sanierungsarbeiten dauern vom 9. Mai bis Ende Juli. Im Anschluss daran wird die an der Großen Isarbrücke bestehende Treppenanlage in zwei Radwegverbindungsrampen zu den entlang der Isar verlaufenden Radwegen umgebaut. Ebenfalls an der Großen Isarbrücke wird eine Beleuchtung an den beiden Unterführungen installiert. Mit diesen Maßnahmen folgt die Stadt einem Stadtratsbeschluss und investiert insgesamt rund 70.000 Euro. Die Fertigstellung der Radwegrampen ist für Anfang September geplant.

Bedingt durch die Sanierungsarbeiten steht für den Verkehr der Konrad-Adenauer-Straße bis Ende Juli für jede Fahrtrichtung eine Fahrspur zur Verfügung. Um die beiden Brücken für Fußgänger und Radfahrer passierbar zu halten, müssen die beidseitigen Geh- und Radwegbereiche auf den Brücken (die sogenannten Brückenkappen) nacheinander saniert werden. In der Sanierung ist vorgesehen, bei beiden Brücken zeitgleich zunächst eine Brückenkappenseite und anschließend die gegenüberliegende Brückenkappe zu sanieren. Somit bleibt für Fußgänger und Radfahrer auf beiden Brücken stets eine Brückenseite frei passierbar.

Gesamtkosten belaufen sich auf 300.000 Euro

Im Anschluss an die Brückensanierung erfolgt mit Beginn der Sommerferien ab Anfang August die Fahrbahnsanierung der Konrad-Adenauer-Straße von der Schützen-/Schönaustraße bis zur Anschlussstelle Landshut-Nord der Autobahn A 92. Dafür werden vor Baubeginn vorbereitende Maßnahmen wie unter anderem die Verbreiterung eines Geh- und Radweges zwischen der Porschestraße und der Alten Regensburger Straße und die Verlegung von Versorgungsleitungen durch die Stadtwerke Landshut durchgeführt. Details wird das Staatliche Bauamt in Kürze bekanntgeben.

Die Arbeiten wurden nach öffentlicher Ausschreibung an die Firma Fahrner aus Mallersdorf vergeben. Die Kosten der Brückensanierung bezifferte Manfred Dreier, Leiter der Abteilung Straßenbau am Staatlichen Bauamt, gestern auf Nachfrage unserer Zeitung auf rund 300.000 Euro. Die betroffenen Verkehrsteilnehmer bittet Dreier um Verständnis für die Maßnahme.

Mit größeren Beeinträchtigungen rechnet er diesmal nicht: "Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als die Konrad-Adenauer-Straße zeitweise in eine Fahrtrichtung gesperrt war, steht diesmal für jede Fahrtrichtung zu jeder Zeit ein Fahrsteifen zur Verfügung."

Dennoch könne man Staus auf der ohnehin stark befahrenen Straße natürlich nicht ausschließen: "Eine Baustelle ist eben immer ein Fremdkörper, der die Kraftfahrer auch ablenkt."