Landshut/Bruckberg

Betrugsmasche: Falscher Chef wollte Geld überweisen


In der vergangenen Woche meldeten gleich zwei Firmen im Raum Landshut einen Betrugsversuch durch die sogenannte "Fake-Präsident-Masche". In beiden Fällen durchschauten die Mitarbeiter jedoch das falsche Spiel.

In der vergangenen Woche meldeten gleich zwei Firmen im Raum Landshut einen Betrugsversuch durch die sogenannte "Fake-Präsident-Masche". In beiden Fällen durchschauten die Mitarbeiter jedoch das falsche Spiel.

Von Redaktion idowa

In der vergangenen Woche meldeten gleich zwei Firmen im Raum Landshut einen Betrugsversuch durch die sogenannte "Fake-Präsident-Masche". In beiden Fällen durchschauten die Mitarbeiter jedoch das falsche Spiel.

Bei der "Fake-Präsident" oder "CEO-Fraud"-Masche geben sich Betrüger als Vorstandsvorsitzende von Firmen aus und weisen ihre vermeintlichen Angestellten an, hohe Geldbeträge zu überweisen. Dabei gaukeln sie meist vertrauliche Geschäfte vor, die geheim gehalten werden sollen. Das Geld soll in der Regel auf ausländische Konten überwiesen werden. So war es auch in diesen beiden Fällen: Am 14. September erhielt ein Mitarbeiter einer Firma aus dem westlichen Landkreis eine ominöse Mail - angeblich vom Firmeninhaber. Darin wurde er angewiesen, möglichst schnell einen hohen sechsstelligen Betrag auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Der Angestellte reagierte jedoch genau richtig und hielt Rücksprache mit dem Firmeninhaber. Dabei wurde klar, dass dieser die Mail nicht verfasst hatte und es sich um einen Betrugsversuch handelte. Am 15. September erhielt auch ein Bankangestellter in Landshut eine derartige Mail. Diese stammte angeblich vom Vorstandsvorsitzenden, wieder sollte ein hoher sechsstelliger Betrag ins Ausland überwiesen werden. Auch hier wurde der Betrugsversuch jedoch rechtzeitig bemerkt. So entstand in beiden Fällen kein Schaden. Das Fachkommissariat für Wirtschafts- und Vermögensdelikte der Kripo Landshut hat nun die weiteren Ermittlungen aufgenommen.