Landkreis Straubing-Bogen

Polizeibericht Pst. Mallersdorf-Pfaffenberg


Mallersdorf: Asylbewerber streiken wegen Matratzen

Da vier neu zugewiesene, junge Asylbewerber aus Syrien und Somalia im Asylbewerberheim in Mallersdorf keine neuen Matratzen, sondern nur neue Matratzenbezüge erhalten sollten, traten sie am späten Freitagvormittag in eine Art Matratzenstreik. Da der Streit zwischen dem Heimleiter und den vier Neuankömmlingen zu eskalieren drohte, wurde eine Streife der Mallersdorfer Polizei ins Asylbewerberheim beordert. Dort war ein heftiges Wortgefecht im Gange, bei dem die Asylbewerber immer wieder die Forderung nach neuen Matratzen formulierten. Falls keine solchen bereitgestellt würden, drohten sie damit die ihnen zugewiesene Unterkunft in Mallersdorf nicht zu beziehen. Nach längerer Diskussion nahmen sie doch noch diese erst ein halbes Jahr alten Matratzen und bezogen diese schließlich mit den neuen Matratzenbezügen.

Mallersdorf: Asylbewerber verprügeln sich


Zwei syrische Asylbwerber im Alter von 20 und 31 Jahren gerieten sich am Samstagabend im Asylbewerberheim in Mallersdorf regelrecht in die Haare und schlugen mit einem Stuhl und einem Gummiabzieher so stark aufeinander ein, dass der Jüngere stationär im Krankenhaus verbleiben musste. Der Streit der beiden Zimmergenossen entfachte sich, da der Jüngere nach Ansicht des Älteren zu laut gewesen sein soll. Dabei soll der Jüngere dem Älteren einen Gummiabzieher auf den Kopf geschlagen und in den Finger gebissen haben. Der Ältere schlug dann den Jüngeren mit einem Stuhl auf den Kopf. Die beiden Beteiligten erlitten Platzwunden bzw. Hämatome. Gegen die beiden Beteiligten wird durch die Mallersdorfer Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Mallersdorf: Mann randaliert in Wohnung und beschädigt Auto


Ein amtsbekannter junger Mann aus Mallersdorf hatte am Freitagabend zunächst in der Wohnung seiner Mutter in Mallersdorf randaliert und eine Fensterscheibe zertrümmert, die Türe eines weiteren Hausbewohners eingeschlagen und schließlich Möbelteile und Bierflaschen aus dem ersten Stock auf das Auto einer weiteren Hausbewohnerin geworfen und damit deren Auto erheblich beschädigt. Der hierbei entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 6.000 Euro. Weiterhin trat er einen Hausbewohner gegen das Schienbein und beleidigte diesen mit derben Ausdrücken. Ebenfalls beleidigt wurde der hinzugekommene Sohn der Autobesitzerin und allen Beteiligten drohte er mit "dem Umbringen" falls sie ihm zu nahe kommen würden. Als er vom Obergeschoss über die Treppe herunterstürmen wollte, konnte er durch den Pfeffersprayeinsatz der Polizeibeamten zurückgehalten und festgenommen werden. Da von einer erheblichen Fremd- und Eigengefährdung auszugehen war, wurde er in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Zum Heulen ist in diesem Fall der Autobesitzerin zumute, die sich nun die bange Frage stellt, wer ihr nun in Anbetracht des arbeitslosen, mutwilligen Täters diesen Schaden ersetzen soll.