Landkreis Regensburg

Polizeibericht PP Oberpfalz


Von Polizei

Regensburg: Einbruchsversuch in Baumarkt

In den Nachtstunden von Donnerstag auf Freitag machte sich ein bislang unbekannter Einbrecher auf dem Außengelände eines Baumarktes zu schaffen. Hierbei blieb der Dieb offensichtlich ohne Beute. Im Schutz der Dunkelheit verschaffte sich der Täter nach ersten polizeilichen Erkenntnissen gegen 23 Uhr gewaltsam Zutritt zu dem Außengelände des Baumarktes in der Langobardenstraße. Hierbei wurde er offensichtlich bei seinem Einbruchsvorhaben gestört und suchte ohne Beute das Weite. An der Umzäunung entstand allerdings ein Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 0941/506-2888.

Oberpfalz/Furth im Wald: Dreiste Enkeltrickanrufe in der Vorweihnachtszeit

Die Vorweihnachtszeit ist angebrochen. Traditionell ist man in dieser Zeit oftmals offenherziger und das Geld sitzt etwas lockerer. Dies versuchen dreiste Betrüger auch durch sogenannte "Enkeltrickanrufe" auszunutzen. Quer durch die Oberpfalz kommt es derzeit vermehrt zu Anrufen von unbekannten Personen. Diese wollen durch die betrügerische Masche Geld und sonstige wertvolle Gegenständen ergaunern. Die Zielgruppe der Betrüger sind meist Senioren.

Bei den Polizeidienststellen laufen diesbezüglich bereits mehrere Ermittlungsverfahren. Die Polizei Oberpfalz warnt nun vor derartigen Anrufen. Ein solcher Anruf ereignete sich zum Beispiel in Furth im Wald. Dort bekam eine 75-Jährige Dame am Donnerstag um 12.45 Uhr einen Anruf von einer unbekannten Person, die sich als Markus ausgab. Die Person forderte 7.000 Euro von der Dame. Die Frau wurde sofort misstrauisch und beendete das Telefonat. Anschließend verständigte sie die Polizei. Durch das vorbildliche Verhalten der betagten Dame konnte ein finanzieller Schaden vermieden werden.

Die Anrufe laufen meist nach dem gleichen "Modus Operandi" ab. Der unbekannte Anrufer gibt sich als Angehöriger des Angerufenen aus und bittet dringend nach Geld oder Wertgegenständen, da er sich angeblich in einer finanziellen Notlage befindet.

Diese Telefonate beginnen meist mit der Frage: "Weißt du wer dran ist?". Wenn daraufhin der Name eines Angehörigen genannt wird, ist dies natürlich ein idealer Einstieg für den Betrüger. Er gibt sich ab diesem Zeitpunkt als der genannte Angehörige aus und gewinnt so das Vertrauen. Es ist nicht unüblich, dass im Gespräch Zeitdruck erzeugt wird, um mögliche Nachfragen der Senioren zu vermeiden.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Anrufe folgen, bittet die Polizei um Vorsicht und Unterstützung.

Helfen sie mit, dass ihre Angehörigen nicht Opfer dieser dreisten Betrügereien werden. Suchen Sie das Gespräch mit ihren Angehörigen und klären Sie diese über derartige Anrufe auf und stellen sie sich als Ansprechpartner zur Verfügung.

Unterstützung im Kampf gegen die Betrüger erhält die Polizei regelmäßig durch aufmerksame Bankmitarbeiter. Durch Nachfragen, wenn ältere Personen größere Bargeldbeträge abheben wollen, konnten häufig betrügerische Aktivitäten frühzeitig erkannt und Auszahlungen verhindert werden.

Personen die entsprechende Anrufe erhalten, werden dringend gebeten, keinesfalls vorschnell, ohne Rückfrage mit den Angehörigen oder der Polizei, Bargeld oder Wertsachen an einen Abholer zu übergeben. Zudem sind die Angerufenen aufgefordert, sich umgehend mit der Polizei, auch unter der Rufnummer 110, in Verbindung zu setzen.