Landesliga Mitte

"Unzulässig": Bogens Protest gegen Hauzenberg-Spiel abgewiesen


Schiedsrichter Kevin Kassel zeigte dem Hauzenberger Jürgen Knödlseder (Nummer 8) die Gelb-Rote Karte, nahm diese später aber zurück.

Schiedsrichter Kevin Kassel zeigte dem Hauzenberger Jürgen Knödlseder (Nummer 8) die Gelb-Rote Karte, nahm diese später aber zurück.

Aufgrund eines Formfehlers wurde der Protest des TSV Bogen gegen die Wertung der Hauzenberg-Niederlage zurückgewiesen. Der Verein verzichtet auf eine Berufung.

Der Einspruch des TSV Bogen gegen die Wertung der Landesliga-Partie gegen den FC Sturm Hauzenberg (0:2) wurde vom Verbandssportgericht abgewiesen. Er wurde als "unzulässig" eingestuft und entsprechend verworfen. Der Grund dafür war ein Formfehler, wie der Sportliche Leiter Helmut Muhr bestätigt.

Was war passiert? In der Partie des TSV Bogen gegen den FC Sturm Hauzenberg am 14. April gab es in der 80. Minute ein Foulspiel des Hauzenbergers Jürgen Knödlseder an Bogens Spielertrainer Michael Steiger. Schiedsrichter Kevin Kassel zeigte dem bereits verwarnten Knödlseder die gelb-rote Karte. Nachdem er von den Hauzenberger Spielern darauf hingewiesen worden ist, dass sein Assistent Abseits gewunken hatte, nahm Kassel die Entscheidung zurück. Die Bogener, zu diesem Zeitpunkt bereits in Unterzahl, fühlten sich benachteiligt.

"Wir wollten geklärt haben, ob ein Regelfehler vorgelegen hat", erläutert Muhr die Beweggründe für den Protest. Bogen hätte nun zwar die Möglichkeit, den Formfehler zu korrigieren und Berufung gegen das Urteil einzulegen, wird darauf aber verzichten. "Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass die Dinge sportlich auf dem Platz geklärt werden sollen", betont Muhr.