Landau/Eichendorf

Blitzermarathon in der Landauer Umgebung ergibt fünf Anzeigen


In Wildthurn beobachten Polizeioberkommissarin Ute Hahn und Polizeihauptkommissar Ronald Busler, wer zu schnell fährt. Diesen Laster wird es nicht treffen, denn die beiden messen nur die Geschwindigkeit von Fahrzeugen, die auf sie zukommen. Möglich wäre auch die Messung der von hinten Vorbeifahrenden, das Stoppen mit der Kelle dürfte aber kaum von Erfolg gekrönt sein.

In Wildthurn beobachten Polizeioberkommissarin Ute Hahn und Polizeihauptkommissar Ronald Busler, wer zu schnell fährt. Diesen Laster wird es nicht treffen, denn die beiden messen nur die Geschwindigkeit von Fahrzeugen, die auf sie zukommen. Möglich wäre auch die Messung der von hinten Vorbeifahrenden, das Stoppen mit der Kelle dürfte aber kaum von Erfolg gekrönt sein.

Obwohl der Blitzermarathon angekündigt war, gingen der Landauer Polizei insgesamt 14 Temposünder ins Netz.

Mit 78 km/h durch die geschlossene Ortschaft - das muss man sich erstmal trauen: In Wildthurn hat am Donnerstag ein Autofahrer diese Geschwindigkeit vorgelegt, und das obwohl der 24-stündige Blitzermarathon auf allen Kanälen angekündigt war. Insgesamt 14 Temposünder sind der Polizeiinspektion Landau ins Netz gegangen - fünf waren so schnell, dass sie nicht nur zahlen müssen, sondern auch eine Anzeige bekommen. "Das ist Klasse statt Masse", zieht Polizeihauptkommissar Ronald Busler am Abend Bilanz.

In Aufhausen, in Eichendorf und in Wildthurn waren die Landauer Beamten mit dem Laserhandmessgerät unterwegs. Polizeihauptkommissar Ronald Busler nahm die Geschwindigkeitskontrollen mit Polizeioberkommissarin Ute Hahn und mit Hilfe von Praktikantin Anna Schwabauer vor. Des Nachmittags hatten sich die drei mit dem Laserhandmessgerät auf Höhe der Feuerwehreinfahrt in Wildthurn postiert. Vormittags hat man bereits in Aufhausen einen guten Fang gemacht. Zwei Fahrer mit 75 km/h - wo eigentlich 50 gilt - hat man gestoppt. In Wildthurn sollte es noch besser kommen. "Es gibt immer wieder Beschwerden, dass die Leute hier zu schnell durchfahren", begründete Busler die Wahl dieses Kontrollpunkts.

"Zu beanstanden gibt es immer etwas"

In Aufhausen hat man in der Eichendorfer Straße kontrolliert, in Eichendorf an der Schule - weil das ebenfalls neuralgische Punkte sind. Überörtlich auf der Staatsstraße 2174 zwischen Ganacker und Wallersdorf. "Richtige Unfallschwerpunkte im eigentlichen Sinne gibt es bei uns weniger", so Busler. "Allenfalls die B 20, aber da führt die Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf die Kontrollen mit Radar durch." Die VPI ist auch ansonsten jeden zweiten oder dritten Tag im gesamten Einsatzgebiet der PI Landau unterwegs, die Beamten vor Ort sind zudem ein- bis zweimal wöchentlich mit dem Laserhandmessgerät draußen. Denn zu beanstanden gibt es immer etwas, weiß Busler: "Untertags findet man Geschwindigkeitsverstöße quer durch alle Altersgruppen. An den Abenden oder Wochenenden sind es oftmals mehr die jungen Fahrer."

Den vollständigen Artikel lesen Sie am Freitag, 22. April, in der Landauer Zeitung.