Klarer Heimsieg

EVL schießt Selb mit 8:2 aus der Halle


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Mit einem klaren 8:2-Erfolg schickt der EV Landshut die Selber Wölfe auf die Heimreise.

Mit knapp 30 Minuten Verspätung begann das Duell zwischen dem EVL und den "Selber Wölfen" vor 2.874 Eishockeyenthusiasten. Grund hierfür waren Probleme bei der Anreise der rund 500 Gästefans. Die heimischen Zuschauer wurden dafür mit einem deutlichen 8:2-Erfolg entschädigt. Wie schon in den Spielen zuvor wurde der Kasten von Max Englbrecht bewacht.

Mit einer Schrecksekunde begann der erste Abschnitt, denn nach etwas mehr als einer Minute knallte der Puck an den Pfosten des Heimtores. Danach zeigten sich die Hausherren gefährlich und Max Hofbauer war es, der den ersten Treffer des Abends nach einem "Bauerntrick" feiern durfte (5.). Michael Endraß erhöhte nach schöner Einzelleistung auf 2:0 (7.). Die Antwort der "Wölfe" folgte 67 Sekunden darauf. Sebastian Eickmann fälschte einen Schuss unhaltbar ab. Als Herbert Geisberger zum Ausgleich traf (15.), ging ein Raunen durchs Stadion. Wieder war eine Führung hergegeben worden.

Das Mitteldrittel durfte mit einem Mann mehr begonnen werden und Peter Abstreiter nutzte in Torjägermanier den Vorteil zu erneuten Führung (21.). Die Chancen der Niederbayern häuften sich zusehends. Auch hier wurde der Posten getroffen (25.). Ondrej Pozivil war es dann, der die Scheibe an Gästeschlussmann Manuel Kümpel per Rückhandschuss vorbeibrachte (31.). Da die Herausforderer kurz hintereinander zwei Strafen zogen (32., 33.), waren sie nur mit drei Feldspielern auf dem Eis, als Cody Thornton das Spielgerät im Fallen in die Kiste bugsierte (34.). Dieser ließ sich auch in Unterzahl nicht davon abbringen, einzunetzen. Mit vollem Willen und Leidenschaft zog er alleine davon, tunnelte den Keeper und stellte auf 6:2 (37.).

Die Anfangsphase der letzten 20 Minuten begann wieder mit einem Powerplay für die Isarstädter. Der überragende Patrick Jarrett (ein Tor, vier Vorlagen) trug sich in die Torjägerliste ein (43.). Kapitän Thornton setzte mit seinem vollendeten Hattrick den Schlusspunkt (49.). Danach konnte sich Englbrecht noch einige Male auszeichnen, so wie in Minute 52, als Jared Mudryk eine Direktabnahme auf ihn abfeuerte. Benjamin Kronawitter hatte freistehen noch eine Einschussmöglichkeit, doch ein Jubel blieb ihm verwehrt (57).

Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken kann man sich auf das wichtige Duell am kommenden Freitag gegen den Tabellenprimus und Erzrivalen aus Regensburg vorbereiten und die Fans sich auf ein weiteres Eishockeyfest freuen.