Mainburg

24-Stunden-Rennen - das Fazit der Polizei


Während des Radrennens gab es auch für die Polizei einiges zu tun. (Symbolbild)

Während des Radrennens gab es auch für die Polizei einiges zu tun. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Wochenende fand in Kelheim wieder das 24-Stunden-Radrennen statt, Zuschauer und Teilnehmer waren trotz Regen zahlreich vertreten. Nach dem Event zog die Polizei Bilanz.

Diebstähle, die Missachtung von Straßensperren und Reißnägel, die angeblich ausgestreut worden sein sollen - die Bilanz der Polizei fällt zu dem Renn-Event am Wochenende in Kelheim fällt nicht ungewöhnlich aus.

Fahrraddiebstähle: Drei hochwertige Rennräder wurden gestohlen.

Zwei Teilnehmer aus Wackersdorf lagerten ihre Bekleidung, Rennrad und sonstiges Zubehör in einem Zelt am Niederdörfl-Parkplatz. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat ein Unbekannter die Fahrradbekleidung, das Zubehör und ein Cube-Rennrad im Wert von über 4.000 Euro gestohlen. Das Rad war in einem Radständer mit einem Kettenschloss versperrt.

Bei dem zweiten Fall hat ein 54-Jähriger aus dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch am Freitagabend sein Rennrad auf einem Parkplatz nahe der Alleestraße abgestellt. Als er am Samstagvormittag gegen 10 Uhr zurückkam, war das schwarzes Rose - Xeon Rennrad im Wert von etwa 3.600 Euro weg. Das Rad war versperrt.

Im dritten Fall hatte ein 56-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim sein Rad am Freitag auf dem Parkplatz Niederdörfl abgestellt. Das Rad war in einem Pavillion, versperrt mit zwei Schlössern an einem Radständer. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat der Täter beide Schlösser aufgebrochen und das Rad gestohlen. Bei dem Rennrad handelt es sich um eine Sonderanfertigung von Velo. Das Rad hat einen Zeitwert von etwa 4.000 Euro.

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Absperrung missachtet: 23-Jährige touchiert Stiefel von Feuerwehrmann

Eine 23-jährige Audi-Fahrerin missachtete am Sonntagvormittag eine Feuerwehrabsperrung. Sie kam aus Riedenburg und missachtete die Absperrung bei Essing. Dann fuhr sie auf der Staatsstraße zusammen mit den Rennradlern in Fahrtrichtung Kelheim. Bei der Gronsdorfer Schleuse war die nächste Absperrung. Hier versuchte ein Feuerwehrmann, die Fahrerin auszulotsen. Sie versuchte, den Feuerwehrmann zu umfahren, touchierte jedoch beim Wiedereinscheren seinen Stiefel. Zuvor musste er bereits zur Seite springen, um einen Kontakt zu verhindern. An einer weiteren Absperrung konnte die Frau letztendlich angehalten werden. Gegen sie wird nun wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und möglicher Körperverletzungsdelikte ermittelt. Der Feuerwehrmann wurde jedoch nicht verletzt. Einen Grund für ihr Verhalten wollte sie zunächst vor Ort nicht angeben.

Ausgestreute Reißnägel: Bisher keine Anhaltspunkte

In Medien wurde über ausgestreute Reißnägel bei Essing berichtet. Bei der Polizei Kelheim gingen bis dato allerdings noch keine derartigen Meldungen ein. Ermittler der Polizei Kelheim suchen nun nach Zeugen und Hinweisen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Neben Sachbeschädigung steht hier der Verdacht eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr im Raum. Glücklicherweise wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand aufgrund eines Sturzes in diesem Zusammenhang verletzt. Hinweise bitte an die PI Kelheim unter 09441/5042-0.