Karriereende mit 44 Jahren

Billy Trew wird Nachwuchstrainer beim EHC Straubing


Freut sich auf seine neue Aufgabe: Billy Trew wird Nachwuchstrainer beim EHC Straubing.

Freut sich auf seine neue Aufgabe: Billy Trew wird Nachwuchstrainer beim EHC Straubing.

Billy Trew (44) beendet seine aktive Karriere als Eishockey-Spieler und wird Nachwuchstrainer beim EHC Straubing.

Ein großer Name in Eishockey-Ostbayern beendet seine Karriere! Billy Trew macht im Alter von 44 Jahren Schluss - aber nur als Spieler! Denn Trew wird dem Sport erhalten bleiben und ab sofort als hauptamtlicher Trainer im Nachwuchs des EHC Straubing arbeiten. Dort wird er für den Bereich der Spieler bis 15 Jahre verantwortlich sein.

Seine Schlittschuhe als Aktiver an den Nagel zu hängen, fiel Trew alles andere als leicht. "Viele denken, in meinem Alter ist das eine einfache Entscheidung. Aber das war es nicht. Ich liebe Eishockey einfach", sagt Trew, der in seiner Laufbahn unter anderem für den EV Landshut, den EV Regensburg und die Straubing Tigers auflief. Sein Grund, nun doch einen neuen Weg einzuschlagen: "Ich will den nächsten Schritt machen und meine Trainerkarriere starten."

Dafür sah Trew, der auch mit anderen Clubs aus der Region Gespräche geführt hat, den EHC Straubing als beste Option: "Ich wohne mit meiner Familie in Straubing und wir sind hier daheim. Das war der Hauptgrund für mich." Erfahrung als Nachwuchstrainer kann Trew bereits vorweisen. Er trainierte während seiner aktiven Karriere zunächst die Talente in Straubing und später in Regensburg. "Das hat mir immer großen Spaß bereitet", sagt Trew, dessen Sohn in der U11 des EHC spielt.

Straubing - Landshut - Regensburg: seit 1999 spielte Billy Trew durchgehend in Ostbayern Eishockey. (Fotos: fotostyle-schindler/Gerleigner)

Straubing - Landshut - Regensburg: seit 1999 spielte Billy Trew durchgehend in Ostbayern Eishockey. (Fotos: fotostyle-schindler/Gerleigner)

Trew hat während seiner Karriere viele Erfahrungen sammeln können, die er nun an die Kinder weitergeben will. Allen voran auch die richtige Einstellung. "Ich war als Spieler nicht der Schnellste, der Stärkste oder der Größte. Ich hatte nicht das beste Talent und mein Schuss ist schlecht", sagt Trew mit einem Schmunzeln und fügt hinzu: "Aber trotzdem habe ich eine gute Karriere gemacht, mit der ich zufrieden bin." Die Gründe dafür: Disziplin, Arbeit, Herz und Leidenschaft. "All die Dinge, die man auf den ersten Blick nicht sieht, habe ich", sagt er.

Die Leidenschaft für den Sport zu vermitteln, wird Trew nicht schwerfallen. Zu sehr funkeln noch immer seine Augen, wenn er über Eishockey spricht: "Eishockey ist der beste Sport, den es gibt - aber auch der schwerste. Du brauchst mehr Fähigkeiten als in allen anderen Sportarten." Deshalb freut sich Trew nun darauf, als Trainer Kinder im Eishockey zu fördern: "Ich will, dass alle Kinder in Straubing und Umgebung die Chance haben, Eishockey spielen zu lernen."