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Wiesenhof will Tierschutz mehr Bedeutung beimessen


Wiesenhof war in der Vergangenheit oft in den Negativschlagzeilen. Nun möchte der Geflügelproduzent mit einem neuen Programm die Aufzuchtbedingungen seiner Tiere verbessern.

Wiesenhof war in der Vergangenheit oft in den Negativschlagzeilen. Nun möchte der Geflügelproduzent mit einem neuen Programm die Aufzuchtbedingungen seiner Tiere verbessern.

Von ISAR TV

Wiesenhof war in der Vergangenheit oft in den Negativschlagzeilen. Nun möchte der Geflügelproduzent mit einem neuen Programm die Aufzuchtbedingungen seiner Tiere verbessern. Für den Deutschen Tierschutzbund durchaus eine lobenswerte Initiative - wenn auch noch nicht die endgültige Lösung des Problems.

Der Grundstein für das Projekt Wiesenhof Privathof Geflügel wurde bereits 2011 gelegt. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um eine Mischform von konventioneller Haltung und Biotierhaltung. Die Tiere bekommen mehr Zeit zum Wachsen und Auslauf als ihre Artgenossen, zudem wird der Großteil (zwischen 80 und 95 Prozent) ohne Antibiotikabehandlung auffgezogen. Seit 2013 ist das Fleisch aus dem Privathof-Projekt auch mit dem Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes ausgezeichnet. Dieser lobt die Initiative als einen Schritt in die richtige Richtung - sieht aber weiter Verbesserungsbedarf. So müsse Wiesenhof von der konventionellen Tierhaltung weiter Abstand nehmen. Das macht Wiesenhof aber auch von der Bereitschaft des Handels und den Verbrauchern abhängig. Schließlich macht sich der gesteigerte Tierschutz auch im Preis bemerkbar. Der preisliche Unterschied zwischen einem Privathof-Hähnchen und einem Masthuhn liegt bei etwa 30 bis 40 Prozent.

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