Hunderdorf

Betrunkener Brummifahrer sucht am Rastplatz seinen Lkw


Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte am Sonntag offenbar ein 42-jähriger Fernfahrer aus Litauen. Er leistete sich an der Rastanlage "Bayerischer Wald Nord" bei Hunderdorf (Kreis Straubing-Bogen) einen Aussetzer nach dem anderen. (Symbolbild)

Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte am Sonntag offenbar ein 42-jähriger Fernfahrer aus Litauen. Er leistete sich an der Rastanlage "Bayerischer Wald Nord" bei Hunderdorf (Kreis Straubing-Bogen) einen Aussetzer nach dem anderen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte am Sonntag offenbar ein 42-jähriger Fernfahrer aus Litauen. Er leistete sich an der Rastanlage "Bayerischer Wald Nord" bei Hunderdorf (Kreis Straubing-Bogen) einen Aussetzer nach dem anderen.

Die Autobahnpolizei Kirchroth wurde am Sonntag gegen 22.15 Uhr verständigt. Denn das Personal der Rastanlage war hoffnungslos überfordert. Und das aus gutem Grund. Eine ganze Weile lang hatte zuvor ein Fernfahrer in der Rastanlage etliche Gäste und das Personal angepöbelt. Jeglicher Appell an die Vernunft und die guten Manieren dieses Mannes schlugen fehl. Dies war wohl mitunter auch dem Zustand des 42-jährigen aus Litauen geschuldet: er war sternhagelvoll. So zog er in der Rastanlage seine "One-Man-Show" ab. Bei lediglich 8 Grad Außentemperatur torkelte er in kurzer Hose und T-Shirt über den Parkplatz der Anlage und beschimpfte alles, was nicht bei drei auf dem Baum war. Da seine alkoholgeschwängerten Schimpftiraden allerdings schon bald niemand mehr hören konnte und sie außerdem kaum jemand verstand, wurde die Polizei verständigt.

Am Ort des Geschehens staunten die Polizisten nicht schlecht. Es glich einem Kunststück, dass sich der 42-Jährige überhaupt noch auf den Beinen halten konnte. Dann stellte sich auch noch heraus, in welch missliche Lage sich der Litauer manövriert hatte. Er war derart "knülle", dass er seinen eigenen Sattelzug partout nicht mehr finden konnte. Grund genug also, um weiterzuschimpfen wie ein Rohrspatz. Auch die Polizisten waren dem Schluckspecht nun ein Dorn im Auge. An einen Alkoholtest war bei dem 42-Jährigen gar nicht mehr zu denken. "Er war erheblichst betrunken. Da ging nichts mehr", berichtet ein Polizeisprecher auf idowa-Nachfrage. Während der Kontrolle begann der Litauer zu randalieren und die Polizisten anzugreifen. Jetzt hatten auch die Beamten genug gesehen und verfrachteten den Mann über Nacht in eine Ausnüchterungszelle. Seine Fahrzeugschlüssel wurden ihm derweil abgenommen.