Hengersberg/Iggensbach

Blanke Nerven auf der A3


Und täglich grüßt das Murmeltier im Baustellenbereich der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach (Kreis Deggendorf). Dichtes Gedrängel und blanke Nerven. Auch am Montag führte das wieder zu einem Unfall, der bei Einhaltung der Verkehrsregeln vermeidbar gewesen wäre. (Symbolbild)

Und täglich grüßt das Murmeltier im Baustellenbereich der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach (Kreis Deggendorf). Dichtes Gedrängel und blanke Nerven. Auch am Montag führte das wieder zu einem Unfall, der bei Einhaltung der Verkehrsregeln vermeidbar gewesen wäre. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Und täglich grüßt das Murmeltier im Baustellenbereich der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach (Kreis Deggendorf). Dichtes Gedrängel und blanke Nerven. Auch am Montag führte das wieder zu einem Unfall, der bei Einhaltung der Verkehrsregeln vermeidbar gewesen wäre.

"Für einige Menschen muss es extrem schwierig sein, sich an Verkehrsregeln zu halten. Anders kann man sich die täglich stattfindenden Verkehrsgerangel im Baustellenbereich der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach nicht erklären", findet auch Polizeisprecher Klaus Frankl von der VPI Deggendorf deutliche Worte. Aus aktuellem Anlass. Denn auch am Montagmorgen musste die Polizei wieder an genannte Ort und Stelle ausrücken. Zuvor war einmal mehr einem Autofahrer im Baustellenbereich der Geduldsfaden gerissen. Die Folge? Na klar, ein Unfall.

Der Autofahrer aus dem Raum Nürnberg war am Montag gegen 8 Uhr auf der A3 in Richtung Passau unterwegs. Offensichtlich hatte es der gute Mann sehr eilig. Denn im Baustellenbereich zwischen Hengersberg und Iggensbach ignorierte er nicht nur das Tempolimit von 60 km/h, sondern auch das vorgeschriebene Überholverbot. Trotz der Enge der Baustelle versuchte der Franke also, mit seinem Auto an einem Lastwagen vorbeizuziehen. Mit mäßigem Erfolg. Das Auto touchierte den Lkw seitlich.

Exakt selbiges Szenario hatte sich erst vor wenigen Tagen im Baustellenbereich der A3 zwischen Bogen und Schwarzach ereignet.

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Diesmal also wieder in der Baustelle zwischen Hengersberg und Iggensbach. Und obwohl der Autofahrer aus Nürnberg selbst schuld an dem Malheur hatte, platzte ihm nach der unfreiwilligen Berührung beider Fahrzeuge endgültig der Kragen. Unmittelbar nach der Baustelle setzte er sich mit seinem Auto direkt vor den Lkw und schaltete die Warnblinkanlage ein. Dadurch wollte er den Lkw-Fahrer, der von dem "Streifer" nichts mitbekommen hatte, zum Anhalten bewegen. Da der Brummifahrer jedoch nicht auf das Warnblinklicht reagierte, setzte der Autofahrer noch einen drauf. Mitten auf der Fahrspur bremste er urplötzlich ab, um den Lkw zum Anhalten zu zwingen. Keine gute Idee. Denn plötzlich rummste es im Heck des Autos. Der Lkw-Fahrer hatte nicht mehr rechtzeitig abbremsen können. Jetzt hatte der Autofahrer aus Franken auch noch einen Heckschaden zu beklagen. Auch den hatte er selbst verursacht.

Und das ist beileibe nicht das einzige Ärgernis für den Mann. Gegen ihn laufen jetzt zusätzlich auch noch polizeiliche Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung.