Gutmaning

Leck in Gasleitung: Feuerwehr evakuiert sechs Anwesen


Sechs Anwesen mussten in Gutmaning wegen eines Lecks in einer Gasleitung evakuiert werden.

Sechs Anwesen mussten in Gutmaning wegen eines Lecks in einer Gasleitung evakuiert werden.

Die Feuerwehr hat am Montag sechs Anwesen evakuieren müssen. Ein Bagger hat kurz nach Mittag eine Vesorgungsleitung in der Gutmaninger Straße zerfetzt. Ausströmendes Gas verteilte sich im gesamten Viertel. Erst nach mehreren Stunden gab die Feuerwehr wieder Entwarnung. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand.

Um kurz nach 16 Uhr lief beim Chamer Feuerwehrkommandanten, Markus Reittinger, die gute Nachricht des Tages ein. "Gebäude wieder für den Bezug frei." Ein Team bestehend aus Mitarbeitern des Gasversorgungsunternehmens, der Feuerwehr und Polizei hatte in den Häusern um das Gasleck kontrolliert, ob noch Gefahr für die Bewohner besteht. In den überwiegenden Fällen war auch alles okay. Nur in einem der Gebäude lag die Konzentration an Erdgas im gefährlichen Bereich.
Kreisbrandinspektor Marco Greil sagte, es habe zwar keine Explosionsgefahr bestanden, jedoch sei die Menge gesundheitsgefährdend gewesen.

Es herrschte Explosionsgefahr

Die Evakuierung der Bewohner in der Gutmaninger Straße war unabdingbar. In unmittelbarer Nähe des Unglücksortes herrschte durchaus Explosionsgefahr. Anwohner und Feuerwehrleute sprachen übereinstimmend von einer Erdgasmenge, die sogar eine sichtbare Wolke verursachte und Erdreich in die Höhe schleuderte.

Im Zuge von Straßenbauarbeiten in der Straße hatte ein Bagger kurz nach Mittag eine Versorgungsleitung verletzt. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren rückten zum Unglücksort aus, sperrten sämtliche Zufahrtswege und evakuierten Bewohner aus ihren Häusern. Diese versorgte das BRK unter dem Kommando von Rettungsdienstleiter Michael Daiminger. Die Einsatzleiter der Feuerwehren, Reittinger und Greil, organisierten indes die Arbeiten ihrer Mannschaften. Die daürberhinaus informierten Mitarbeiter des Versorgungsunternehmens veranlassten ein Abquetschen der Leitung. Dadurch verringerte sich die Menge des ausströmenden Gases. Eine Spezialfirma kümmerte sich schließlich um die Beseitigung des Schadens am Rohr.

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Feuerwehr und Rettungsdienst hatten alle Hände voll zu tun.

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Das BRK richtete bei der Firma Höga einen Versorgungsstand mit Getränken und Decken ein. Mitarbeiter des Unternehmens stellten Kaffee und Pralinen zur Verfügung.

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Auf schnellstem Wege brachte eine Spezialfirma die Ersatzleitung in die Gutmaninger Straße.

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Unter Hochdruck flickten Arbeiter den beschädigten Leitungsabschnitt.

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Polizei, Mitarbeiter des Versorgers und Spezialkräfte untersuchten die Häuser.