Eine mittelschwer verletzte junge Frau und ein leicht verletzter 45-Jähriger, beide aus Furth im Wald und Arnschwang. Zweimal Totalschaden an den Pkw. - Das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Montagmorgen auf dem Abfahrtsast der B20 bei der Anschlussstelle "Furth-Süd" ereignet hatte.

Wer die beiden deformierten Fahrzeuge gesehen hat, kann hier sicherlich noch von Glück sprechen. Denn auf dem Beifahrersitz der Unfallverursacherin hätte wohl niemand überlebt.

Wie von der Polizei-Inspektion Furth im Wald zu erfahren war, bog die 22-jährige Furtherin mit ihrem Opel "Corsa" gegen 6.20 Uhr von der B20 ab. Vermutlich aufgrund Regennässe beziehungsweise nicht angepasster Geschwindigkeit, so die Polizei, kam sie in der dortigen Kurve ins Schleudern und prallte mit der Beifahrerseite frontal in den entgegenkommenden BMW eines 45 Jahre alten Arnschwangers, der gerade auf die Bundesstraße auffahren wollte. Während Letzterer mit leichteren Verletzungen davonkam, musste für die Unfallverursacherin ein Rettungshubschrauber angefordert werden. Dieser verlegte sie mit mittleren bis schweren Verletzungen ins Klinikum Regensburg.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Polizei schätzt den Zeitwert auf insgesamt rund 9500 Euro. Neben dem BRK-Rettungsdienst und einem Notarzt waren auch die Feuerwehren Arnschwang, Grabitz und Stadt Furth im Wald alarmiert worden, welche das Rote Kreuz unterstützten, die Unfallstelle sicherten und den Verkehr umleiteten.