Furth im Wald

Küchenbrand verwüstet Wohnhaus


Beim Eintreffen der Feuerwehren drang aus dem ersten Stockwerk dichter Rauch.

Beim Eintreffen der Feuerwehren drang aus dem ersten Stockwerk dichter Rauch.

Dichter Qualm, der aus mehreren Fenstern dringt, und sichtlich geschockt herumlaufende Bewohner… - Dieses Bild bot sich am Samstagmittag den Einsatzkräften der Feuerwehren, die um 12.05 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus (dem ehemaligen Algro-Gebäude) an der Konrad-Utz-Straße gerufen wurden. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache war im ersten Stockwerk in einer Küche ein Brand ausgebrochen. Diese stand bis zum Eintreffen der Feuerwehren komplett in Flammen.

Für die Einsatzkräfte gestaltete sich die Situation in mehrerlei Hinsicht als schwierig: Zum einen war unklar, wieviel Menschen sich noch in den sechs Wohnungen dieses Hauses befinden. Zum anderen hatte sich der dichte Qualm über das gesamte Stockwerk und das Dachgeschoss ausgebreitet. Der Einsatzleitung unter Führung von Kreisbrandinspektor Mario Bierl und dem 2. Kommandanten der Stadt Furth im Wald, Franz Stoiber, blieb nichts anderes übrig, als mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in das komplett verrauchte Gebäude zu schicken. Während ein Trupp die Flammen in der Küche ablöschte, konzentrierten sich die anderen Atemschutzgeräteträger auf die Personensuche, die zum Glück negativ verlief. Gleichzeitig wurde durch den Einsatz mehrerer Hochdrucklüfter das Gebäude rauchfrei gemacht.

Was den entstandenen Sachschaden betrifft, konnte die Polizei, die unter Leitung des stellvertretenden Inspektionsleiters Ludwig Kreitl vor Ort war, noch keine näheren Angaben machen. Der Sachschaden dürfte jedoch nach vorsichtigen Schätzungen bei mindestens 50000 Euro liegen. Die Bewohner, die zum Zeitpunkt des Brandausbruches zu Hause waren, kamen mit dem Schrecken davon. Drei wurden vom BRK-Rettungsdienst vorsichtshalber versorgt, sie blieben jedoch unverletzt. Am Einsatz waren die Feuerwehren Stadt Furth im Wald, Grabitz, Schafberg, Daberg und Ränkam.

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Sehr schwierig gestaltete sich die Suche der Atemschutzgeräteträger.

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Mit zwei Hochdrucklüftern wurde das Gebäude rauchfrei gemacht.