Die wirtschaftliche Lage ist schwierig, das Lifestyle-Angebot mäßig, die Stadtverschuldung dagegen hoch... - Wenn es um Furth im Wald geht, wird oft schnell Kritik laut. Dass die Stadt des Drachen dennoch was Besonderes ist, das spürt jeder, der mit Kristina Littlejohn spricht. Ein Name, den man als Further nicht kennen muss. Es reicht zu wissen, sie und ihr Mann haben sich so sehr in die Grenzstadt verliebt, dass sie was ganz Verrücktes in die Tat umgesetzt haben: Sie flogen von Georgia in den USA nach Bayern, um sich heute Abend um 18 Uhr unter dem Torbogen des Schlossplatzes nochmals das Ja-Wort zu geben. Wie es dazu kommt? Das ist eine etwas längere Geschichte, die jedoch eines deutlich macht: Wer sich einmal in Furth im Wald verliebt hat, der ist es immer.

So kam ihnen eine ganz verrückte Idee. Sie jetteten in dieser Woche nach München und geben sich am Freitagabend unter dem Schlossplatz-Torbogen vor ihren Verwandten und Freunden noch mal förmlich das Ja-Wort. Die entsprechenden Worte wird dabei ein alter Freund der Familie, der in Furth ebenfalls gut bekannte Tony Jeter (er kümmert sich beim Rimbacher LiBu und beim Drachenstich um die Beleuchtung), sprechen. Gefeiert wird anschließend im Restaurant "ViP" bei Hans Fax, den Kristina natürlich ebenfalls lange kennt. Und ihr Mann Chase? Für den ist das alles - im wahrsten Wortsinn - Neuland.
Kristina hatte ihm immer wieder von Furth im Wald vorgeschwärmt. Videos und Fotos im Internet gezeigt. So dauerte es nicht lange, bis auch er diese Stadt unbedingt einmal sehen wollte. Wie die Amis halt so sind, machten sie daraus gleich eine ganze Tour.

Warum die Amerikanerin Furth im Wald ihre Heimat nennt und wie ihre ganz besondere Hochzeitstour aussieht, darüber berichtet die Chamer Zeitung in der Ausgabe am 3. Juni.