Die Sicherheit der Menschen in Bayern und Böhmen ist am Mittwochnachmittag ein Stück verbessert worden. Im Beisein von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wurde an der Eschlkamer Straße in Furth im Wald die neue BRK-Rettungswache eingeweiht. Im Herbst bekommt diese mit der Feuerwehr Stadt Furth im Wald einen Rettungsnachbar unter einem Dach. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit dieser Wache, die BRK-Präsident Theo Zellner am Mittwoch "ein ganz besonderes Rotkreuzhaus" nannte.

Dazu trägt auch die Tatsache, dass dort das Koordinierungszentrum "Grenzüberschreitender Rettungsdienst", ein bislang einmaliges Projekt, untergebracht ist, bei. Dieses wird durch die enge Kooperation der Rettungsdienste Landkreis Cham und Bezirk Pilsen sowie der Universität Westböhmen und der Technischen Hochschule Deggendorf die Zusammenarbeit der Retter über die Grenze hinweg verbessern. Dabei geht es um gesetzliche und sprachliche Hürden, die genommen werden, aber auch medizinisches Know-how. Oder wie es Innenminister Herrmann zusammenfasste: "Hier wird nun grenzüberschreitende Zusammenarbeit praktisch mit Leben erfüllt."