Freising

Streit um Notbremse eskaliert - Lokführer schlägt zu


Der Streit um eine in der S-Bahn gezogene Notbremse hat einem 19-jährigen Betrunkenen aus Moosburg eine heftig blutende Platzwunde beschert.

Der Streit um eine in der S-Bahn gezogene Notbremse hat einem 19-jährigen Betrunkenen aus Moosburg eine heftig blutende Platzwunde beschert.

Der Streit um eine in der S-Bahn gezogene Notbremse hat einem 19-jährigen Betrunkenen aus Moosburg eine heftig blutende Platzwunde beschert.

Nach Angaben der Bundespolizei zog am Montag um 21.30 Uhr ein 19-jähriger Afghane in der S-Bahn S1 auf Höhe des Haltepunktes Pulling (Freising) die Notbremse, weil er falsch eingestiegen war. Bei einem 29-jährigen Mitreisenden kam das nicht gut an und er stritt sich mit ihm. Kurz darauf kam der 52-jährige Lokführer in den Waggon und stellte den 19-Jährigen auch zur Rede. Das führte zu einem Streit, der schon bald eskalierte. Als der Afghane den Lokführer schubste, schlug er ihm seinen Schlüsselbund auf den Kopf. Dadurch erlitt der 19-Jährige eine Platzwunde.

Bis die Bundespolizei eintraf, fuhr die S-Bahn nicht weiter. Ein Rettungsdienst versorgte den Afghanen und brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus. Bei der Versorgung stellte sich heraus, dass er 1,36 Promille im Blut hatte. Er muss sich nun wegen Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen verantworten. Der Lokführer erhält eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.