Football

Straubing Spiders vor dem Heim-Auftakt in der GFL2


Die Straubing Spiders stehen vor ihrem ersten Heimspiel in der GFL2.

Die Straubing Spiders stehen vor ihrem ersten Heimspiel in der GFL2.

Die Straubing Spiders stehen vor ihrem ersten Heimspiel in der GFL2. Der Verein ist bereit und der Auftakt macht Mut.

Es wird alles rechtzeitig fertig. Am Mittwoch sind die letzten Teile gekommen für die neuen Football-Tore im Straubinger Stadion am Peterswöhrd. Die Straubing Spiders bereiten sich vor für die German Football League 2 (GFL2). Der Aufsteiger ist zurück in der zweithöchsten Spielklasse. Die Freude ist groß, das erste Spiel schon absolviert. Am Sonntag kommt es zum Heim-Auftakt gegen die Wiesbaden Phantoms.

"Für uns ist das ein großer Schritt. Die GFL2 bedeutet, dass wir zukünftig im Durchschnitt vor über 1.000 Fans spielen und dass wir im gesamten südlichen Raum Deutschlands vertreten sind", sagt Vorstand Karl-Heinz Zobundija.

Anforderungen steigen

Mit der höheren Liga steigen die Anforderungen. Neben den neuen Toren mussten sich die Spiders auch eine professionelle Anzeigentafel anschaffen. Beides zusammen kostete fast 100.000 Euro. "Ohne die Unterstützung der Stadt und Spenden wäre das für uns nicht zu stemmen gewesen", sagt Zobundija.

Neue Anzeigentafel bei den Spiders.

Neue Anzeigentafel bei den Spiders.

Die Verantwortlichen würden sich freuen, wenn es noch mehr Unterstützung durch regionale Sponsoren gäbe. "Nur über Mitgliedsbeiträge ist der Aufwand nicht zu stemmen. Es ist ganz klar, dass es ohne Sponsoren nicht geht und wir freuen uns über jede Unterstützung", sagt Zobundija.

"Investieren ganz klar in die Straubinger Jugend"

Sportlich setzen die Spiders auch in der GFL2 ihren Weg fort, der vor allem darin besteht, auf eigene Spieler zu setzen. "Wir investieren ganz klar in die Straubinger Jugend", sagt Zobundija. Entsprechend gab es im Kader auch nur kleinere Veränderungen. Bei einem rund 60 Mann umfassenden Kader gab es lediglich vier Abgänge.

Die Anzahl der ausländischen Spieler wurde von zwei auf vier erhöht, insgesamt gab es sieben Neuzugänge. Wie attraktiv die Spiders sind, sieht man laut Zobundija auch daran, dass es gelungen ist, vier Spieler, die bis zu 100 Kilometer von Straubing entfernt leben, an den Verein zu binden.

Karl-Heinz Zobundija freut sich auf den Heim-Auftakt der Straubing Spiders.

Karl-Heinz Zobundija freut sich auf den Heim-Auftakt der Straubing Spiders.

Die Spiders haben sich als Ziel gesetzt, solide in der Liga mitzuspielen, was eine Platzierung rund um Platz fünf bedeuten würde. In den vergangenen Jahren sind einige Aufsteiger postwenden wieder abgestiegen. Das wollen die Niederbayern auf jeden Fall verhindern.

Auftakt gibt Grund zur Zuversicht

Das Auftaktspiel gibt durchaus Grund zur Zuversicht. Bei den Ravensburg Razorbacks, amtierender Vizemeister und auch in diesem Jahr einer der großen Favoriten, verpassten die Spiders eine Überraschung nur ganz knapp und unterlagen mit 21:24. "Das Spiel war hochspannend. Nach viereinhalb Stunden Busfahrt hatten wir Startschwierigkeiten, haben dann aber immer besser ins Spiel gefunden", blickt Zobundija zurück und ist überzeugt: "Wäre das Spiel noch eine Minute länger gelaufen, dann hätten wir gewonnen."

Nun steht am Sonntag das erste Heimspiel gegen die Wiesbaden Phantoms an. Was hier zu erwarten ist? "Ganz klar: wir haben letztes Jahr kein Heimspiel verloren und werden dieses Jahr nicht damit anfangen", blickt Zobundija dem Heim-Auftakt optimistisch entgegen.