Europawahl

Regensburg oder Köln - wer gewinnt die Stadtwette?


Wie viele Wahlberechtigte kann die Stadt Regensburg für die Europawahl begeistern?

Wie viele Wahlberechtigte kann die Stadt Regensburg für die Europawahl begeistern?

Von Redaktion idowa

Regensburg nimmt die Herausforderung Kölns an und beteiligt sich an der Stadtwette um die höchste Wahlbeteiligung einer deutschen Stadt bei der Europawahl. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Kann die Hauptstadt der Oberpfalz Köln in Sachen Wahlbeteiligung bei der Europawahl schlagen? Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zeigt sich kämpferisch und ruft alle Wahlberechtigten auf, am Sonntag von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und sagt mit einem Augenzwinkern: "Köln mag vielleicht unseren guten Fußballtrainer bekommen, aber der Sieg in der #kölnchallenge geht an Regensburg!"

Auch die Stadt Frankfurt ist im Rennen um die höchste Wahlbeteiligung, weitere Städte wollen folgen. In Köln lag die Wahlbeteiligung 2009 mit 42,9 Prozent um 3,8 Punkte höher als in Regensburg. Frankfurt lag damals mit 38,9 Prozent jedoch knapp hinter Regensburg.

In Regensburg zeichnet sich in diesem Jahr ein hoher Anteil an Briefwählern ab: Bereits am Dienstag hatten etwa 24 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Unterlagen angefordert. "Das sind schon jetzt 10.000 Menschen mehr als 2014 per Briefwahl abgestimmt hatten", zeigt sich Maltz-Schwarzfischer zuversichtlich, die Stadtwette gewinnen zu können.

Im Rahmen der Stadtwette wird vor allem in den Sozialen Medien unter #kölnchallenge Werbung für die Europawahl gemacht. Dort hat die Stadt Regensburg Köln bereits mit einem Tweet den Kampf angesagt: "Sagt mal @koeln nachdem ihr schon den Trainer des @SSVJAHN kriegt - Die #koelnchallenge kriegen wir!" Die Kölner sehen das jedoch bislang eher gelassen und kontern: "Ihr könnt es versuchen - Viel Glück!"