Eishockey

Auswärtswochenende: Tigers reisen nach Augsburg und Berlin


Auf die Straubing Tigers (links Colton Jobke) warten am Wochenende zwei Auswärtsspiele.

Auf die Straubing Tigers (links Colton Jobke) warten am Wochenende zwei Auswärtsspiele.

Von Bastian Häns

Ein Auswärtswochenende steht für das Team der Straubing Tigers an. Am Freitag reist man zum Bayern-Derby nach Augsburg, am Sonntag geht es nach Berlin.

Nach dem ersten Saisonwochenende sind die Gefühle bei den Straubing gemischt. Nach einer guten Leistung und einem Sieg am Freitag in Ingolstadt folgte am Sonntag zu Hause gegen die Düsseldorfer EG eine deutliche 3:6-Niederlage. "Mir gefiel, wie wohl jedem, unser Spiel am Freitag. Am Sonntag waren wir nicht fokussiert genug", analysierte Tigers-Trainer Bill Stewart. Der Coach wirbt aber auch um Geduld in Bezug auf die Entwicklung des Teams: "Es ist ein Prozess. Es ist nicht wie Kuchenbacken, dass du nach 20 Minuten fertig bist."

An diesem Wochenende stehen für die Tigers zwei Auswärtsspiele an. Am Freitag geht es nach Augsburg, am Sonntag nach Berlin. Gerade für die Panther ist Stewart voll des Lobes: "Augsburg hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Sie haben den Weg vorgegeben, den auch wir hier in Straubing in Zukunft gehen wollen." Er ziehe seinen Hut vor Augsburgs Trainer Mike Stewart und dessen Team. Auch Verteidiger James Bettauer freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Club und erwartet zwei schwere Gegner am Wochenende: "Vor uns liegt definitiv eine harte Arbeit an diesem Wochenende."

Stewart: "Die DEL ist eine sehr ausgeglichene Liga"

Am Sonntag geht es zum Rekordmeister der DEL, zu den Eisbären Berlin. Straubings Trainer sieht sein Team aber auch hier nicht chancenlos: "Es ist eine sehr enge und ausgeglichene Liga. Wenn wir alles geben können wir auch gegen Berlin gewinnen." Ein Schlüssel zum Erfolg würden die Special Teams sein. Hier erwartet Stewart gerade im Powerplay noch mehr. "Wir hatten Chancen, aber wir müssen die Scheibe ins Tor bringen."

Mit welcher Mannschaft und auch mit welchem Torhüter er ins Wochenende geht, das will Stewart erneut erst kurzfristig entscheiden. Der Trainer ist froh um die Auswahl und dass er einen Kader zur Verfügung hat, bei dem er Ausfälle kompensieren könnte. Bettauer meinte, dass sich die Neuzugänge schon gut in die Mannschaft eingegliedert hätten: "Jeder Spieler macht seine Aufgabe richtig gut. Das passt gut zusammen."