Eching

Giftköder beim Friedhof? Verdacht erhärtet sich nicht


Eine Hundebesitzerin aus Eching vermutet, dass jemand vergiftete Eier im Stadtgebiet als Köder auslegt. Dieser Verdacht hat sich laut Polizei aber nicht bestätigt.

Eine Hundebesitzerin aus Eching vermutet, dass jemand vergiftete Eier im Stadtgebiet als Köder auslegt. Dieser Verdacht hat sich laut Polizei aber nicht bestätigt.

Ende Januar schlug eine Frau aus Eching Alarm, weil ihr Hund am Friedhof in der Roßberger Straße ein herumliegendes Ei gegessen und daraufhin Durchfall bekommen hatte. Giftköder - so lautete die Vermutung. Die Polizei kommt nun aber zu einem anderen Schluss.

Der Verdacht auf bewusst ausgelegte Giftköder hat sich demnach nicht erhärtet. Eine tierärztliche Untersuchung hat ergeben, dass der Hund nicht vergiftet wurde. Allerdings ist das fragliche Tier ein Futtermittelallergiker - das dürfte laut Polizei auch der Grund für die Erkrankung gewesen sein. Auch der Hinweis, dass noch an zwei anderen Orten im Stadtgebiet solche Eier gefunden wurden, hat sich bislang nicht bestätigt. Bei einer Absuche mit einem Diensthund konnten keine weiteren Eier aufgefunden werden. Generell wären Eier-Köder laut Polizei nicht zielführend, da Hunder eher auf Fleisch-Köder reagieren. Sollten Hundebesitzer in nächster Zeit herumliegende Eier im Stadtgebiet entdeckten, werden sie trotzdem gebeten, dies sicherheitshalber der Polizei mitzuteilen.