Deggendorf

Einsatz vor Ankerzentrum: Etwa 50 Asylbewerber behindern Verkehr


Im Bereich des Ankerzentrums kam es am Montag zu Protesten (Symbolbild).

Im Bereich des Ankerzentrums kam es am Montag zu Protesten (Symbolbild).

Von Redaktion idowa und Polizei

Vor dem Ankerzentrum in Deggendorf haben am Montag mehrere Asylbewerber protestiert. Das hat einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst.

Etwa 50 Personen, überwiegend aserbaidschanischer und nigerianischer Herkunft, versammelten sich um 10 Uhr vor dem Ankerzentrum. Sie behinderten im Bereich Stadtfeldstraße/Herrenstraße den Verkehr, weil sie mit einem Vertreter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sprechen wollten. Mit Erfolg! Kurze Zeit später rückten mehrere Polizisten mit Vertretern von Stadt und Landkreis Deggendorf, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Zentralen Ausländerbehörde und die Einrichtungleitung an. Nach einem ausführlichen Gespräch kehrten die Bewohner in ihre Unterkunft zurück. Dabei kam es zu einem Zwischenfall. Ein 24-jähriger Nigerianer, der kein Bewohner der Unterkunft ist, wollte das Gebäude betreten. Als der Sicherheitsdienst ihn aufhielt, wurde er aggressiv und verletzte einen Polizisten leicht. Der 24-Jährige kam zur Polizeidienststelle.

Der Rettungsdienst musste während des Einsatzes drei Personen wegen gesundheitlicher Probleme behandeln.