Das große Steineklopfen

Die Baustellenübersicht 2019 für Regensburg


Die Schwarze-Bären-Straße West erhält neue Gas- und Wasserleitungen sowie neue Kabel. Außerdem werden in der Schwarze-Bären-Straße Ost die Hauptleitungen für Gas und Wasser neu verlegt. Die Gesamtarbeiten in der Schwarze-Bären-Straße sollen bis etwa November 2019 abgeschlossen sein.

Die Schwarze-Bären-Straße West erhält neue Gas- und Wasserleitungen sowie neue Kabel. Außerdem werden in der Schwarze-Bären-Straße Ost die Hauptleitungen für Gas und Wasser neu verlegt. Die Gesamtarbeiten in der Schwarze-Bären-Straße sollen bis etwa November 2019 abgeschlossen sein.

Von Matthias Jell und Redaktion idowa

Auch 2019 bleibt in Regensburg kein Stein auf dem anderen. Etliche kleinere, aber auch größere Bauprojekte stehen auf der Agenda. Das wirkt sich in einigen Fällen auch auf die Verkehrsführung aus. In der Übersicht sind die bis dato vorgesehenen Baumaßnahmen aufgelistet.

Ein zentrales Thema in Regensburg ist freilich auch in diesem Jahr der Straßenbau. Insgesamt 3,1 Millionen Euro will sich die Domstadt das heuer kosten lassen.

Im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der Autobahn A3 wird bereits seit Ende Januar die Brücke am Unterislinger Weg erneuert. Freilich ist die Brücke während der Bauzeit für den Verkehr gesperrt - voraussichtlich bis Mitte Oktober 2019. Bis dahin sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Da in diesem Zeitraum der Abschnitt zwischen der Bajuwarenstraße und der Franz-Josef-Strauß-Allee komplett gesperrt ist, nutzt die Stadt Regensburg sozusagen die Gunst der Stunde, um nördlich der A3 weitere Verbesserungen bis hin zur Bajuwarenstraße durchzuführen. So wird entlang der A3 zusätzlich ein kombininerter Geh- und Radweg zwischen der Franz-Hartl-Straße und der Langobardenstraße gebaut. Dort entsteht auch eine Anbindung zu dem Geh- und Radweg entlang des Unterislinger Wegs.

Ab dem zweiten Quartal 2019 soll die Parkanlage in der Wöhrdstraße teilbefestigt werden. Für diese Baumaßnahme muss der Jacobi-Parkplatz komplett gesperrt werden. Mit Sperrungen ist auch an anderer Stelle ab dem dritten Quartal 2019 zu rechnen. Dann nämlich nimmt die Stadt die Bauprojekte "Erschließung Nibelungenkaserne" und die "Ostumgehung" in Angriff. Im Zuge der Erschließung der Nibelungenkaserne sollen verschiedene Straßen im Baugebiet nach Bedarf ausgebaut werden. Bei der Ostumgehung wird hingegen der Wirtschaftsweg im Baugebiet Brandlberg ausgebaut und auch der bis dato provisorisch vorhandene Radweg fertiggestellt. All dies soll noch im dritten Quartal abgeschlossen werden.

Ohne Sperrungen soll es dagegen bei den Straßenbaumaßnahmen im Haidhofweg, der Lessingstraße und der Grünthaler Straße gehen. Nach Angaben der Stadt ist dort lediglich mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Im Haidhofweg wird die Einmündung zur Grünthaler Straße ausgebaut. Die Lessingstraße dagegen wird verlängert und um eine Lärmschutzwand entlang der Kleingartenanlage erweitert. An der Grünthaler Straße entsteht ein neuer Geh- und Radweg vom Haidhofweg bis Grünthal. Letztere Maßnahme soll nach Möglichkeit noch vor Weihnachten 2019 abgeschlossen werden.

In der Lessingstraße kommt es wegen der Bauarbeiten zwar zu Verkehrsbehinderungen, nicht aber zu Komplettsperrungen.

In der Lessingstraße kommt es wegen der Bauarbeiten zwar zu Verkehrsbehinderungen, nicht aber zu Komplettsperrungen.

Neben den genannten Straßenbaumaßnahmen führt die Stadt im Jahr 2019 auch etliche Kanalarbeiten durch. Deshalb müssen einige Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Vom ersten bis dritten Quartal im Bereich der Dechbettener Straße bis zur Wilhelmstraße (Nord) sowie in der Maximilian-Aschenauer-Straße. Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal des Jahres werden in folgenden Straßen die Hauptkanäle und Anschlussleitungen erneuert:

  • Friedrich-Ebert-Straße
  • Schmellerstraße
  • Im Reichen Winkel
  • Konradsiedlung Süd/Ost (Königshütter Straße/Am Flachlberg)
  • Lieperking Straße/Hanslbergweg
  • Sallerner Berg (Hunsrückstraße)
  • Portnergasse/Fidelgasse

Auch diese Arbeiten sollen nach Möglichkeit noch vor Weihnachten 2019 abgeschlossen werden. Die jeweiligen Straßen werden mit einem Schild "Anlieger frei" versehen.

Zu kleineren Verkehrsbehinderungen kann es bei diesen unterirdischen Kanalarbeiten kommen, die im dritten Quartal stattfinden sollen:

  • Von-Donle-Straße, Am Winterhafen, Aubachweg, Kronacher Straße
  • Gebiet Kaulbachweg/Hafnersteig Süd

Lesen Sie auf der nächsten Seite, was abseits von Straßenbaumaßnahmen noch geplant ist.

Fußgängerzone, Hauptfeuerwache und neue Schulen

Parallel dazu werden 2019 noch die Arbeiten zur Neugestaltung der zentralen Fußgängerzone zwischen Neupfarrplatz und Maximilianstraße abgeschlossen - ein Jahr früher als zunächst geplant.

Neue Hauptfeuerwache

Doch nicht nur die Instandhaltung und der Neubau von Straßen stehen 2019 in Regensburg auf der Agenda ganz oben. Auch einige Großbauprojekte sollen nach Möglichkeit ab diesem Jahr hochgezogen werden.

Allen voran die neue Hauptfeuerwache in der Greflingerstraße, die insgesamt rund 40 Millionen Euro kosten soll. Für das Haushaltsjahr 2019 sind hierfür allein 8,5 Millionen Euro eingeplant. Der zweite Bauabschnitt soll voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2019 in Angriff genommen werden.

Schule, Kultur und soziale Sicherung

Ab dem dritten Quartal des Jahres wird auch in einigen Schulen der Stadt fleißig gewerkelt. Für das Berufsschulzentrum Kerschensteiner soll dann im Ziegelweg ein Ersatzbau entstehen. Gesamtkosten etwa 26 Millionen Euro. Drei Millionen Euro hiervon sind für das Haushaltsjahr 2019 eingeplant. Für insgesamt knapp 9,5 Millionen Euro sollen Brandschutz- und Erweiterungsmaßnahmen an der Clermont-Ferrand-Schule durchgeführt werden. Gründlich generalsaniert und aufgestockt wird dagegen die Schule in Königswiesen. Der Kostenpunkt hier: rund 13 Millionen Euro. Die Schüler des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums dürfen sich ebenfalls freuen. Denn ab dem dritten Quartal soll dort mit dem etwa fünf Millionen teuren Bau ihrer neuen Turnhalle begonnen werden.

Nicht nur in Sachen Bildung wird 2019 in Regensburg ordentlich Geld in die Hand genommen, sondern auch in den Bereichen Kultur und soziale Sicherung. So soll voraussichtlich ab dem vierten Quartal für insgesamt 19,1 Millionen Euro ein Neubau eines Zentraldepots und ein Archiv für die Museen gebaut werden. In der Guerickestraße entsteht dagegen ein neues Begegnungszentrum für insgesamt knapp fünf Millionen Euro. 2,2 Millionen Euro hiervon sind dafür für das Haushaltsjahr 2019 veranschlagt. Ebenfalls in der Guerickestraße soll nach Möglichkeit ab dem dritten Quartal mit dem Neubau eines Kinderhauses für sieben Gruppen begonnen werden. Das lässt sich die Stadt insgesamt rund 5,5 Millionen Euro kosten.