Cham

"Waxing gegen Rechts": Darum ermittelte die Staatsanwaltschaft


Die Staatsanwaltschaft Regensburg leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Die Staatsanwaltschaft Regensburg leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Mit einem Bild von Adolf Hitler hat ein Friseursalon in Cham für eine Haarentfernung geworben und damit die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. Die Staatsanwaltschaft Regensburg leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Etwa zwei Wochen lang hatte der Salon mit dem Bild von Hitler und dem Hinweis "Waxing gegen Rechts" geworben. Dabei konnte man den Bart von Hitler mit einem Papierstreifen abziehen. Die Besitzerin wollte ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus setzen.

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"Nachdem sich die Besitzerin des Salons aber einsichtig gezeigt hat und das Bild entfernte, haben wir die Ermittlungen wegen Geringfügigkeit eingestellt", sagte Oberstaatsanwalt Theo Ziegler am Mittwoch. Zudem habe die Besitzerin keinesfalls eine rechte Gesinnung.