Cham

ASV-Coach Mißlinger: "FC Tegernheim und Bad Abbach sehe ich ganz vorne"


Johannes Ederer, Christian Rieger (Trainer ASV II), Abteilungsleiter Matthias Altmann, Moderator Hans-Werner Dendorfer, Cheftrainer Uwe Mißlinger und stellvertretender Abteilungsleiter Sebastian Wilder gaben Auskunft über die Personalpolitik beim ASV Cham. Fotos: Viehauser

Johannes Ederer, Christian Rieger (Trainer ASV II), Abteilungsleiter Matthias Altmann, Moderator Hans-Werner Dendorfer, Cheftrainer Uwe Mißlinger und stellvertretender Abteilungsleiter Sebastian Wilder gaben Auskunft über die Personalpolitik beim ASV Cham. Fotos: Viehauser

"Ich bin bislang mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Die Mischung aus den Neuzugängen, nicht nur die beiden Regensburger Chris Bauer und Andi Lengsfeld, sondern auch die vielen A-Jugendlichen sorgen für einen enormen Schub. Vergessen darf man auch nicht Michael Wich, der bereits gute Ansätze zeigte, sowie den noch verletzten Daniel Engl, die das Niveau noch einmal heben werden," erklärte Uwe Mißlinger, Trainer der "Ersten" zu Beginn der Mannschaftspräsentation des ASV Cham am vergangenen Samstag. Der B-Lizenzinhaber stellte fest: "Es passt momentan auch im zwischenmenschlichen Bereich. Da wächst etwas zusammen."

"Keine Wunderdinge erwarten"

Auf die Frage, wo sich der ASV Cham in der neuen Saison einreihen wird, beschrieb der 44-Jährige die Situation wie folgt: "Unser primäres Ziel ist es, besser abzuschneiden als letzte Saison, das heißt, dass wir nicht wieder bis drei oder vier Spieltage vor Schluss gegen den Abstieg spielen. Die hohe Erwartungshaltung der Öffentlichkeit nach den Verpflichtungen von Bauer und Lengsfeld ist aus unserer Sicht unbegründet. Mit Manuel Hoffmann haben wir im Tor eine wichtige Stütze verloren, mit Anton Prancl unseren Denker und Lenker im Mittelfeld. Wir haben nach wie vor viele Verletzte und viele junge Spieler mit gutem fußballerischen Rüstzeug, aber sie brauchen Zeit und man darf keine Wunderdinge erwarten." Ganz vorne erwartet Mißlinger die Mannschaften aus Bad Abbach und Tegernheim, die sich laut Angaben des B-Lizenzinhabers deutlich verstärken konnten.

Schritt für Schritt verbessern

Gespannt blickten die zahlreichen Zuhörer dann auf Matthias Altmann, den neuen Abteilungsleiter. "Ich bin für einige hier zwar der Neue, intern arbeiten wir allerdings bereits seit über einem halben Jahr an der Kaderzusammenstellung für die kommende Saison zusammen", erklärte er und umriss die Ziele für die kommenden Jahre: "Wir wollen uns Schritt für Schritt verbessern und damit in der neuen Spielzeit anfangen. Mittelfristig kann es nicht das Ziel eines Vereins wie des ASV Cham sein, in dieser Spielklasse zu bleiben. Mit unserem Unterbau aus der Jugend und den zahlreichen engagierten Funktionären wollen wir uns weiter steigern." In der Personalpolitik wurde an der Further Straße viel richtig gemacht. Diese Strategie und Philosophie gilt es nun, weiter zu entwickeln.

Die "Neuen" mit Trainer Mißlinger und den drei Abteilungsleitern.

Die "Neuen" mit Trainer Mißlinger und den drei Abteilungsleitern.