Sie macht mehr Umsatz als Hollywood und fasziniert Menschen von 10 bis 99. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel zollte auf der diesjährigen Gamescom der Computerspielebranche ihren Respekt. Doch was braucht es eigentlich, um ein Gamedesigner zu werden?
Das kann man tatsächlich nicht so leicht sagen“, sagt Benjamin Zuckerer. Er ist Geschäftsführer der Regensburger Firma Cipsoft. Der Begriff Spieleentwickler oder Gamedesigner ist nämlich nicht wirklich definiert. Gamedesigner entwickeln und realisieren Konzepte für Computer-, Video- und Handyspiele. In der Planungs- und Konzeptphase entwerfen sie Ideen für Spiele, die sie dann skizzenhaft umsetzen. Ob Autorennen, Ritterturniere oder Weltraumexpeditionen – in der virtuellen Welt ist alles möglich. Damit ein Spiel Chancen auf dem Markt hat, wird es zielgerecht für bestimmte Käufergruppen entwickelt. „Was einen Gamedesigner ausmacht, unterscheidet sich deshalb von Firma zu Firma“, sagt Benjamin Zuckerer. Vielfältig sind deshalb auch die Wege in den Job. „Wer Gamedesign studiert, zum Beispiel an der Universität Regensburg, erhält oft eine sehr allgemeine Ausbildung, in der viel angerissen wird“, erklärt Benjamin Zuckerer. Unternehmen setzen in der Regel meist auf Spezialisten, die ihren Anforderungen entsprechen.
Interesse und Leidenschaft
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