Bayernliga-Relegation

ASV Cham: Tor zur Bayernliga sperrangelweit offen


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Von hba

Die Vorzeichen vor dem Relegations-Rückspiel des ASV Cham am Samstag beim ASV Vach könnten klarer nicht sein. Nach dem 8:1-Kantersieg im Hinspiel zweifelt auch im Chamer Lager kaum einer mehr am Bayernliga-Aufstieg.

Kaum jemand zweifelt mehr daran, dass der ASV Cham in der nächsten Saison in der Bayernliga kickt. Wieso auch? Mit dem 8:1-Kantersieg im Hinspiel gegen den ASV Vach haben die Chamer "das Tor ganz weit aufgemacht", wie auch Trainer Andreas Lengsfeld sagt. Am Samstag (17 Uhr) steigt das Rückspiel im Fürther Stadtteil Vach. "Eigentlich darf es keine Zweifel mehr geben. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch wegen unseres Auftretens am Mittwoch."

Dennoch will seine Mannschaft auch im Rückspiel - dem letzten Spiel der so erfolgreichen Saison 2018/2019 - noch einmal alles geben. "Wir wollen definitiv auch das zweite Spiel gewinnen", so Lengsfeld. Nach der Partie ist dann auch in Cham Sommerpause, am Samstag aber erwartet der Trainer noch einmal vollen Einsatz von seiner Mannschaft: Die Jungs müssten nicht mehr mit ihren Kräften haushalten. "Sie werden das Letzte rauspressen", sagt der Trainer.

Für den Gastgeber aus Vach geht es darum, sich mit Anstand nach einem Jahr aus der Bayernliga zu verabschieden. "Das Ergebnis im Hinspiel hat ihnen weh getan und an der Ehre gekratzt. Sie werden mit Sicherheit noch einmal alles versuchen", sagt Lengsfeld. Trotz aller Euphorie warnte er noch einmal vor der hohen individuellen Qualität der Vacher Offensive.

Michael Plänitz musste auf Chamer Seite am Mittwoch verletzt ausgewechselt werden. Weil ihn Michael Lamecker gut vertrat, kann der 20-Jährige auch dieses Mal auf einen Einsatz hoffen. "Ein paar Spieler sind angeschlagen. Wir haben aber einen ausgeglichenen Kader, daher soll das nicht das Problem sein", sagt Lengsfeld.