Cham

Rauchmelder-Piepen verhindert Schlimmeres


Sechs Wehren rückten Samstagfrüh wegen angebrannten Essens aus.

Sechs Wehren rückten Samstagfrüh wegen angebrannten Essens aus.

Von rr

In den frühen Morgenstunden hat die Leitstelle Großalarm gegeben. Sechs Feuerwehren rund um Bad Kötzting mussten ausrücken. Grund dafür war angebranntes Essen im Ortsteil Gehstorf. Dank eines Brandmelders bemerkten Nachbarn das Feuer noch im Enstehungsstadium.

Der Alarm eines Heimrauchmelders und der Aufmerksamkeit eines Nachbarn sorgten am frühen Samstagmorgen dafür, dass ein Brand noch im Frühstadium entdeckt wurde. Gegen 4.50 Uhr bemerkte der Nachbar neben dem Piepen des Rauchmelders Brandgeruch im Treppenhaus eines zweistöckigen Mehrparteienhauses am Rand des Stadtzentrums von Bad Kötzting. Umgehend wurde die Leitstelle Regensburg informiert, die aufgrund des Meldebildes neben der Feuerwehr Bad Kötzting noch die Wehren aus Gehstorf, Weißenregen, Wettzell, Arndorf, Lederdorn sowie die Schlauchwagengruppe alarmierte. Zeitgleich wurden auch das Rote Kreuz und die Polizeiinspektion Bad Kötzting an die Einsatzstelle entsandt.

Beamte der Polizeiinspektion Bad Kötzting trafen als Erstes ein, erkannten die drohende Situation und öffneten gewaltsam die Wohnungstür. So konnten sie den Mieter über die sprichwörtlich brenzlige Situation informieren, in der er sich befand. Die Beamten stellten auch gleich den Grund für den Alarm fest: angebranntes Essen.

Kommandant Florian Heigl gab deshalb unmittelbar mit Eintreffen der Bad Kötztinger Einsatzkräfte Entwarnung. Die weiteren anfahrenden Feuerwehren konnten wieder umdrehen. Kräfte der Feuerwehr Bad Kötzting lüfteten noch die Wohnung und brachten das Schloß der Eingangstür wieder soweit in Form, dass die Tür abgesperrt werden konnte.

In diesem Zusammenhang ergeht der Hinweis auf die Rauchmelderpflicht in Bayern. Seit Januar 2013 müssen Neubauten mit diesen ausgerüstet werden während bestehende Wohnungen spätestens zum Jahresende nachgerüstet werden müssen.