Außernzell

Mann (32) schlägt Welpen mit Schaufel - Anzeige


In Außernzell hat am Freitag ein Mann einen Welpen mit einer Schaufel geschlagen und verletzt.

In Außernzell hat am Freitag ein Mann einen Welpen mit einer Schaufel geschlagen und verletzt.

Ein 32-jähriger Mann hat in Außernzell einen Hundewelpen mit einer Schaufel geschlagen und verletzt. Nun erwarten ihn mehrere Anzeigen.

Jede Menge Arbeit gab es für die Polizei am Wochenende. Ein Junge wurde in der Stadtmitte von einem Unbekannten geschlagen, und weitere Gewaltausbrüche gab es in Metten, Außernzell und Hengersberg. Die Polizisten mussten auch einiges einstecken - so wurden sie von einem jungen Mann bespuckt.

Am Freitag kam es im Gemeindebereich Außernzell zu einem Streit zwischen einer 42-jährigen Frau und einem 32-jährigen Mann aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. Die Frau war mit einer Hündin und einem Welpen im Rahmen ihrer Jägereigenschaft unterwegs, als sich der 32-Jährige darüber echauffierte, dass die Hunde nicht angeleint waren. Der Mann forderte die Jägerin auf, die Hunde anzuleinen. Seiner Forderung schenkte er mit einer Schaufel Nachdruck.

Brutal zugeschlagen

Dabei schlug er mit der Schaufel nach dem Welpen, welcher verletzt wurde. Es entstand laut Polizei "ein Schaden in Höhe von rund 1 000 Euro". Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Sachbeschädigung und Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet. Am Samstag gegen 20.30 Uhr war ein 16-Jähriger in der Amanstraße auf dem Bürgersteig unterwegs, als ihm plötzlich ein unbekannter Mann im Vorbeigehen ohne ersichtlichen Grund mit der Faust ins Gesicht schlug.

Der 16-Jährige erlitt dadurch eine ernste Platzwunde an der Lippe, welche ärztlich versorgt werden musste. Der Täter konnte unerkannt entkommen. Vom Täter konnte keine Personenbeschreibung abgegeben werden. Zeugen sollen sich mit der Polizei in Deggendorf unter der Telefonnummer 0991/38960 in Verbindung setzen.

Ebenfalls am Samstag wurde die Polizei zu einer Streitigkeit in Metten gerufen. Dort wollte ein 20-jähriger Sohn das Elternhaus trotz Aufforderung seiner Eltern nicht verlassen. Auch auf das Drängen der eingesetzten Beamten verließ der 20-Jährige das Haus nicht.

Nach Polizisten getreten

Als die Beamten den jungen Mann aus dem Haus bringen wollten, leistete dieser heftigen Widerstand, indem er mit beiden Fäusten in Richtung der Beamten schlug und gezielt mit den Beinen nach diesen trat. Als die Beamten Handfesseln anlegen wollten, spuckte der Mann beiden Beamten ins Gesicht und in den Mund. Die Beamten mussten Pfefferspray einsetzen, um den 20-Jährigen unter Kontrolle zu bringen. Durch die Widerstandshandlungen verletzte sich der 20-Jährige leicht. Er musste die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Der Beschuldigte war nicht alkoholisiert. Ob ein Drogeneinfluss bestand, ist nicht bekannt.

Nase gebrochen

Doch damit nicht genug: In der Nacht zum Sonntag gegen 1.10 Uhr kam es in einer Gaststätte in der Deggendorfer Straße zu einem Streit zwischen einem 40-jährigen Mann und einem bis dato unbekannten Täter.

In dessen Verlauf schlug der Täter dem Geschädigten mit der Faust ins Gesicht. Dieser erlitt dadurch vermutlich einen Bruch der Nase. Der Täter befand sich bei Eintreffen der Streife nicht mehr in der Gaststätte. Vom Geschädigten konnte folgende Personenbeschreibung abgegeben werden: etwa 20 Jahre alt, schwarze Haare, Drei-Tage-Bart, Tätowierungen an den Armen. Die Polizei sucht dazu Zeugen.